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Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | zurück | ||
Thema | Shitstorm wg. Facebook-Posting gegen Oschatzer Feuerwehr # | 8 Beiträge | ||
Autor | Ulf 8M., Hannover / Niedersachsen | 821059 | ||
Datum | 16.06.2016 13:43 MSG-Nr: [ 821059 ] | 4757 x gelesen | ||
Ignorieren kann man eine "Krise" in der Kommunikation (erfolgversprechend) nur in einem einzigen Fall: Man ist sich seiner (gesellschaftlichen, nicht inhaltlichen!) Position sicher, kann garantieren, dass die Angriffe nicht verfangen oder kann garantieren, dass "Andere" (nachweislich "Dritte") die positive oder defensive Kommunikation uebernehmen. In dem Fall kann man die Haltung einnehmen, "ueber den Dingen zu schweben"... Ein aktuelles und vielleicht eingaengiges Beispiel dafuer aus juengster Zeit moegen die Vorgaenge um Boateng und "Gau-Land" sein. Hier hat die "Gesellschaft" der Bundesrepublik selbst die Kommunikation fuer Boateng uebernommen, er als Individuum konnte das "an sich abprallen lassen"... Das ist aber eine extreme risikoreiche Form der Krisenkommunikation, wenngleich die hier genutzte Form der "Diskriminierung" nachtuerlich ein gueltiges Stilmittel sein kann. Im vorliegenden Fall wueder ich davon definitiv abraten! Hier gilt es vielmehr eine saubere, "generische" (nicht auf den Einzelfall bezogene, also keine "Antwort") Kommunikation zu erstellen, mit der die Geschehnisse um den Vorfall herum offen und transparent (das sollte dann auch besser objektiv ueberpruefbar sein) dargestellt werden. Man beteiligt sich ausdruecklich nicht an der Diskussion. Falls erforderlich, eskaliert (Eskalation heist nicht automatisch "Streit") man das dann, indem man einen "runden Tisch" bildet, eine Buergerversammlung veranstaltet, oder was auch immer im weiteren Verlauf der "Krise" sinnvoll erscheint. Und am Besten macht das jemand, der sich mit so etwas auch auskennt! Also ein hoffentlich auch gut geschulter Kommunikationsmensch (kann natuerlich auch der Pressesprecher sein, wenn der gut ist), er muss dabei ja nicht zwingend im Vordergrund erscheinen... Wichtig ist, - sachlich, - nuechtern, - am konkreten Vorfall orientiert und auf keinen Fall mit Bezug zu den handelnden Personen der "Gegenseite", um diesen kein Forum fuer "persoenliche Auseinandersetzungen" zu bieten... | ||||
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