Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Handwerkerregelung statt ADR ausreichen? War: Tankstelle | 52 Beiträge |
Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 821491 |
Datum | 03.07.2016 14:15 MSG-Nr: [ 821491 ] | 5601 x gelesen |
Infos: | 30.06.16 Merkblätter zum Gefahrguttransport durch Hilfsorganisationen
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Einsatz-Einheit (Kombination aus Betreuungsdienst und Sanitätsdienst)
Einsatz-Einheit (Kombination aus Betreuungsdienst und Sanitätsdienst)
Einsatz-Einheit (Kombination aus Betreuungsdienst und Sanitätsdienst)
Einsatz-Einheit (Kombination aus Betreuungsdienst und Sanitätsdienst)
Irgendwie habe ich den Eindruck, das wir aneinander vorbeireden.
Ich versuche es mal auf einem anderen Weg.
Wie hoch ist der Tagesbedarf einer Einheit?
Wie wurde dies bei bisherigen Großeinsätzen organisiert?
Zum Tagesbedarf, hier EE (BW):
Für die EE (BW) benötige ich (bei "Norm"-Stärke) ca. 650 l Diesel, um alle Fahrzeuge zu betanken.
Für die mitgeführten Geräte liegt der maximale Tagesbedarf (Vollast 24 h - Betrieb) bei ca. 600 l Benzin und ca. 240 l Diesel.
Hinzu kommt noch der Bedarf an Flüssiggas (4 x 11 kg) und geringe Mengen Schmierstoffe / Öl.
Der tatsächliche Tagesbedarf (24 h -Betrieb) liegt, aus meiner Erfahrung heraus, bei ca. 30 % der Maximalmenge für die Fahrzeuge und ca. 60 % der Maximalmenge bei den Geräten.
Das heisst, der Tagesbedarf (24-h-Betrieb) liegt bei ca, 360 l Benzin und ca. 350 l Diesel.
Knackpunkt dabei - aus sicherheitstechnischer Sicht - ist das Benzin, insbesondere was das Umfüllen und Betanken der Geräte vor Ort angeht. Da bist du faktisch auf 20 l - Kanister und Handbetankung angewiesen, alles andere erfordert einen erhöhten Sicherheits-Aufwand.
Wie können wir jetzt die Versorgung der Einheiten organisieren?
Die EE hat in der Regel zwei Fahrzeuge für Logistikaufgaben, diese reichen bei Eigenversorgung bei 1 Fahrt pro Tag für den Transport der genannten Mengen aus, bei 2 Fahrten pro Tag reicht 1 Fahrzeug.
Der Bedarf an Transportbehältern beträgt, abzüglich der in der EE vorhandenen Kanister, 15 - 18 Stück a 20 l für Benzin, für Diesel 3 - 4 Stück 120 l Fässer + 1 x oder 2 x Diesel-Fasspumpe.
So, das wären die Daten für eine EE. Bei FW-Einheiten kenne ich Daten nicht, müssten aber ermittelbar sein.
Der Rest ist meiner Ansicht nach eine Frage der (übergeordneten) Organisation.
Eine dezentrale Versorgung halte ich für noch im Rahmen von ADR 1.1.3.6 durchaus selbst organisierbar, was die Fahrerei etc angeht.
Eine zentrale Versorgung, ist, so wie ich das sehe, aufgrund der größeren Mengen nicht mehr im Rahmen von ADR 1.1.3.6 organisierbar, hier sind somit entsprechende ADR-Tankfahrzeuge und Übergabestellen erforderlich. Diese Fahrzeuge und das Material für die Übergabestellen müssten, so wie ich die Sache sehe, aus der freien Wirtschaft beordert werden.
Ich hoffe, meine Argumentation ist jetzt etwas schlüssiger.
Grüße
Udo Burkhard
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| 29.06.2016 16:32 |
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Udo 7B., Aichhalden Tankstelle war: These: Die Stromversorgung | |