Tja Ulrich,
für manche Deiner Gedanken von Gestern wärst Du ein paar hundert Jahre früher warscheinlich als Hexer verbrannt worden.
Die Feuerwehr und Katastrophenschutzwelt hat sich verändert, die Lagen und Aufgabengebiete sind Umfangreicher geworden, Flächenereignisse mehr und der Personalstamm weniger. Wenn auch viele Feuerwehren sagen, dass sie genügend Mitglieder hätten, so fehlt es eben oft an der Tagesverfügbarkeit.
Schauen wir uns die Fahrzegsituation an, heute hat ein HLF 20 mindestens die Beladung eines LF 24 von früher (OK, etwas wenige Wasser und kleinere Pumpe) aber die Besatzung wäre die gleiche i.d.R 1/8. Schön wäre es heute, von 1/3 bis 1/6 findet man bei Berufsfeuerwehren alles.
Aber was hat sich für den einzelnen Feuerwehrmann getan?
Hat sich überhaupt was getan, außer Technik?
Wie zu Gründer Zeiten müssen heute immer noch 2 Mann, vielleicht auch mal 3 Mann einen Schlauch hinterherziehen, die Leitern sind heute aus Alu, aber immer noch die gleichen.
Die Schutzkleidung, die hat sich sehr verändert, zum Vor- (Sichtbarkeit, Schutz vor Hitze,...) und zum Nachteil (Hitzestau, Dehydrierung,...).
Mal sehen, wo es noch hinführt. Ich hoffe, dass wir wenigstens das Personal auf diesem Minimumstand halten können und nicht weiter schrumpfen.
Getreu dem Motto der Feuerwehren, Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!
Grüße aus dem wilden Süden
Stephan
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |