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Landesfeuerwehrverband
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RubrikFeuerwehr-Historik zurück
ThemaUmfrage zum neuen Dienstanzug Rheinland-Pfalz75 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP825500
Datum05.12.2016 18:33      MSG-Nr: [ 825500 ]7455 x gelesen
Infos:
  • 08.12.16 BaWü: FW-Dienstbekleidung im Überblick
  • 05.12.16 Umfrage: Ein neuer Feuerwehr-Dienstanzug für RLP

  • Geschrieben von Frank H.Lest bitte die erläuternden Texte zu der Umfrage.Ich denke, zum Teil liegt die Kritik schon an der grundsätzlichen Frage: Brauchen wir überhaupt einen Dienstanzug in der Form, dass er sich eher an der reinen traditionelle Ausgehuniform orientiert, die für "nichtfeierliche" Zwecke dann etwas angepasst wird. Viele Feuerwehrangehörige bevorzugen eher die moderne Form eines reinen Dienstanzuges und sehen nicht die Notwendigkeit, für reine feierliche und repräsentative Anlässe eine gesonderte Kleidung vorzuhalten bzw. erachten moderne Dienstkleidung an der HupF orientiert für völlig ausreichend. Das mag gerade bei denen, die sich auf Verbandsebenen engagieren, verständlicherweise anders aussehen, eben weil dort diese Anlässe gehäuft auftreten. Die erläuternden Texte zur Umfrage interpretiere ich so, als solle auf Teufel komm raus die traditionelle Uniform so weit es eben geht fort geführt werden, allenfalls mit kleinen Kompromissen. Dass das ein Großteil der späteren Träger tatsächlich so wünscht, bezweifel ich, weil die Rahmenbedingungen eines Verbandsangehörigen, eines Funktionsträgers und einer normalen Einsatzkraft eben ganz andere sind. Daher hier meine Ausgangsfrage dieses Themas, ob das in der Brandhilfe geäußerte "Umdenken" in Sachen Dienstkleidung tatsächlich auch außerhalb des LFV so wahrgenommen wird.

    Geschrieben von Frank H.Ich finde es angemessen, dass man Entscheidungen zu einem Anzug, in dem die Feuerwehren des Landes die nächste Zeit auftreten, nicht einfach übers Knie bricht.Auch das sehen wohl einige Leute anders: Ein einheitlicher Anzug, in dem die Feuerwehren des Landes gemeinsam auftreten, ist angesichts der ganzen abgewickelten Beschaffungsmaßnahmen und der kommunalen Haushalte wahrscheinlich eine Utopie. Anzustreben sicherlich, aber an der Umsetzung muss man zweifeln. Einige Fragen im Fragebogen verstehe ich so, als wenn das Problem auch seitens des Verbandes grundsätzlich so gesehen wird. Wieso sonst steht im Raum, ob eine vereinzelte Ausstattung besonderer Funktionsträger auch eine Möglichkeit sein soll, oder die Frage ob auf das mögliche Auftragen alter Uniformen bzw. Dienstanzüge Wert gelegt wird.
    Und die Frage, ob der ganze Aufwand dann sinnvoll ist, hängt für mich damit zusammen, wie wahrscheinlich eine Umsetzung bis zum angestrebten Ziel ist. Ich habe vor 12 Jahren bei meinen ersten LFKS-Besuchen keine Einheitlichkeit erlebt, ich werde es leider auch in den nächsten 30 Jahren nicht, dessen bin ich mir sicher.

    Geschrieben von Frank H. Seit Beginn des Entwicklungsprozesses vor zwei Jahren ist jeder der Schritte auch kommuniziert worden, und zwar breit über alle Gremien der Verbände und über die Mitgliedsfeuerwehren.Ich erinner mich daran, allerdings bei einer Suche nach Dienstanzug auf der LFV-Homepage findet man nur die aktuelle Meldung. Eine Darstellung der alten Aufrufe bzw. Ergebnisse konnte ich nicht finden. In 2 Jahren ändert sich schon einiges, auch in der Basis, die der Verband ansprechen will, längst nicht jeder interessiert sich über den kompletten zeitlichen Ablauf für die Sache.

    Geschrieben von Frank H.Wenn das Teile der Basis nicht erreicht, dann bitte ich, endlich mal die nächst-übergeordneten Gremien und Stellen anzusprechen, warum die Informationen der Verbände denn irgendwo stecken bleiben. Das ist nämlich eine hochinteressante Frage!Volle Zustimmung, und ich erkenne an, dass du da schon einiges bewegt hast und das auch immer wieder ansprichst (z.B. Verbandsversammlung Bad Neuenahr).

    Geschrieben von Frank H.Tipp: Wenn jemand den Entwurf ablehnt, dann sollte er sich entsprechend an der Umfrage beteiligen und so darauf einwirken, dass er entsprechend geändert wird. Während du dich hier im Forum geäußert hast, habe ich heute mittag meinen Fragebogen mit folgendem Begleittext an den LFV geschickt:
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    im Anhang übersende ich Ihnen den von mir, soweit es mir möglich bzw. sinnvoll erschien, ausgefüllten Fragebogen.

    Inhaltlich zum Dienstanzug an sich möchte ich anregen, dass man die Schulterklappen nicht verbindlich vorgibt, sondern darauf, mind. auf Ebene einer Einheit, auch verzichtet werden kann. Eine nach meiner Einschätzung durchaus große und wachsende Zahl an Feuerwehrangehörigen steht der Kennzeichnung mittels Dienstgradabzeichen mangels tatsächlicher Aussagekraft eines Dienstgrades, gerade im ehrenamtlichen Bereich, ablehnend gegenüber. Außerdem entspräche das auch der Formulierung des § 4 Abs. 2 der FwVO, wonach solche Abzeichen getragen werden können, eine generelle Verpflichtung zum Tragen ergibt sich also daraus nicht.

    Daneben möchte ich zur Umfrage folgendes anmerken: Dem Anliegen des LFV, eine breitestmögliche Basis an der Entwicklung zu beteiligen, wird diese Umfrage nach meiner Ansicht leider nicht gerecht. Es gibt offenbar bereits sehr konkrete Vorstellungen, wie der Dienstanzug nach Meinung des Arbeitskreises bzw. Verbandes aussehen soll. Bei manchen Fragen, anhand derer dann noch eine Basisbeteiligung erfolgen soll, kam ich ehrlich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus, so z.B. die weltbewegenden Fragen zur Farbe der Mützenkordel. Auch die Beurteilung der Aussagen zum Schuhwerk/Socken kann ich, gerade wenn gleichzeitig offenkundig versucht wird den sogenannten Dienstanzug weiterhin v.a. als repräsentative Kleidung für mutmaßlich besonders festliche Ereignisse zu kreieren, absolut nicht ernstnehmen.

    An manchen Stellen habe ich außerdem den Eindruck, der Verband möchte hier das Ergebnis der Basisbeteiligung durch gezielte Fragestellungen in eine Richtung lenken, mit der die Verbandsmeinung gegenüber den Aussagen der KFI/SFI-Tagung durchgesetzt werden kann (z.B. Hemd- oder Hosenfarbe).

    Wenn man die Basis beteiligt, sollte das nicht nur um der Basisbeteiligung halber geschehen, sondern dann sollte es auch ernsthaft betrieben werden. Das ziehe ich hier in Zweifel.

    Etwas verwundert bin ich auch über die Vorgehensweise, dass zuerst ausschließlich die Ausstattung der männlichen Feuerwehrangehörigen betrachtet wird, und die der Frauen im Anschluss dann einfach daran angelehnt werden soll. Bei einigen Detailfragen erscheint es mir sinnvoller, von Anfang an gleich eine passende Damenversion im Hinterkopf zu haben.

    Ein weiterer Kritikpunkt ist der Zeitraum, den diese Entwicklung des neuen Anzugs bereits beansprucht hat und voraussichtlich noch beanspruchen wird. Bei allem Verständnis für die zur Abstimmung notwendigen Abläufe innerhalb der Verbandsgremien ist es heute einfach nicht mehr zeitgemäß, dass eine letztlich so kleine Veränderung so lange dauert. Genau das ist auch einer der Gründe, weshalb die Arbeit des Verbandes von vielen eher kritisch beäugt wird. Wir leben auch im Feuerwehrwesen in einer Zeit schneller und spürbarer Entwicklungen, die Frage muss man stellen ob die Verbandsarbeit in ihren Strukturen dem wirklich gerecht wird.

    Ich möchte Sie trotz der kritischen Anmerkungen bitten, das Ergebnis dieser Umfrage möglichst vollständig und nicht nur in der Brandhilfe, sondern auch wieder auf den gleichen Kanälen (Internet, FB) zu veröffentlichen wie die Umfrage selber. Hilfsweise senden Sie mir doch bitte das Ergebnis nach der Auswertung zu.

    Sofern zukünftig weitere derartige Beteiligungsverfahren geplant sind, möchte ich anregen dazu eine Eingabemöglichkeit gegebenenfalls zusätzlich über Webformulare zu ermöglichen. Dies dürfte den Auswertungsaufwand auf Seiten des Verbandes gegenüber Post oder Faxversand deutlich verringern.

    Ziemlich viel Text für einen Teil der Feuerwehrwelt, der sich mit meinen persönlichen Prioritäten so gut wie gar nicht deckt. Vielleicht findet sich trotzdem was konstruktives.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    Umfrage zum neuen Dienstanzug Rheinland-Pfalz - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt