Geschrieben von Johannes H.die LED-Lampen sind bei Rauch/Nebel/Wasserdampf deutlich schlechter. Die "Durchdringung" ist mit Glühobst-Lampen viel besser.
Was beim Durchdringen von Rauch/Nebel in der Regel das größte Problem darstellt, ist der Abstand von Lichtquelle und Auge. Je näher die beieinander liegen, je perfekter kommt es zur Totalreflektion des Lichts an den Tröpfchen (retroreflektierende Materialien enthalten was? Richtig, kleine Glaskügelchen) oder Staubpartikeln, und somit zu einer weißen/grauen Wand die den Betrachter im schlimmsten Fall sogar blendet.
Somit sind die zum einen stärker (weil einfacher machbar) fokussierten und zum anderen helleren LEDs mit zudem deutlich kleineren Lichtaustrittsöffnungen, insbesondere bei der Verwendung als Helmlampe, ziemlich kontraproduktiv.
... hat ein bisschen was von: Wie man in den Wald hineinruft, ...
Die kleineren Lichtaustrittsöffnungen resultieren aus folgendem: Ein Glühfaden emittiert das Licht nahezu gleichmässig in alle Richtungen, daher brauchts den Reflektor um das Licht in eine Richtung zu lenken. LEDs beleuchten im ungünstigsten Fall schon nur die Halbkugel von der Trägerplatine weg, im optimalen Fall mit aufgesetzten Linsen sogar noch deutlich gerichteter)
Was ich vermute:
Durch die kleineren Austrittsöffnungen kommt es zu einer deutlich stärkeren Abrisskante des Lichtkegels, dieser starke Kontrast (der auf den ersten Blick beeindruckt) verschlechtert die räumliche Orientierung deutlich, denn im Scheinwerferkegel ist alles so hell, dass das Auge bereits abblendet, was dann im doppelten Sinne im nicht vom Scheinwerferlicht bedeckten Umfeld zu völliger Schwärze führt (weniger Streulicht um dort noch ein bisschen Helligkeit hinzubringen und das auf den gleissenden Kegel adaptierte Auge). – Tunnelblick!
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Geändert von Thomas R. [24.02.17 15:35] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |