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RubrikÜbung zurück
ThemaGeeignetes Gefahrgut für FF mit Grundausstattung17 Beiträge
AutorFlor8ian8 C.8, Heimlichdorf / 828988
Datum04.04.2017 21:43      MSG-Nr: [ 828988 ]6404 x gelesen
Infos:
  • 06.04.17 EriCards

  • Hallo Kameraden;

    Ich arbeite zusammen mit einem Kollegen eine Abschlussübung zum Thema Gefahrguteinsatz aus.

    Ausgangslage ist ein VU mit 2 Kfz. Einer davon mit einem Anhänger, welcher mit Gefahrstoff beladen ist.

    Mannschaft sind 2 Löschgruppen mit einem RLFA2000(wie HLF20 mit hydr. Rettungssatz) und ein TLFA3000(Tanklöschfahrzeug) und ev. noch ein KdoW mit EL und Führungsunterstützung.
    Annahme ist, dass ABC-Einheiten auf Anfahrt sind.

    Zentrale Aussage für diese Übung soll sein, dass auch für eine Wehr mit Grundausstattung (PA, Chemieschutzhandschuhe,
    Gummistiefel) eine Menschenrettung fast immer möglich ist inkl. einfache Tätigkeiten zur Schadensminimierung

    Weiters auch die richtige Anwendung von: GAMS-Regel, Absperrgrenzen, NotDeko, Gefahrstofffeststellung mit Literatur

    Als Stoff dachten wir an Aceton (33/1090; ERI-CARD 3-09). Menge wäre zw. 50-80l. Der Stoff soll über den Deckel austreten, der sich im Zuge des VU's mangels Ladungssicherung gelöst/geöffnet hat, die Opfer kontaminiert und schnell tropfend/leicht rinnend austritt.

    Wir versuchen in diesem Rahmen das Szenario so realistisch wie möglich darzustellen um eine praxisnahe Entscheidungsfindung unserer Führungskräfte zu fördern.


    Ablauf ist folgender:
    Bei der Erkundung wird neben der Gefahrenkennzeichnung festgestellt, dass die 2 Fahrer der Pkw durch den VU verletzt und teilweise kontaminiert sind. Der kritischere, bewusstlose Patient kann sofort unter PA gerettet werden(Zugang möglich) Der zweite Patient ist ansprechbar, jedoch im Fahrzeug eingeschlossen(nicht eingeklemmt)

    Ab diesem Punkt wären eure Kritik/Verbesserungsvorschläge gefragt!! Hier kommt unser Lösungsansatz

    Für die 2e Person müsste zuvor der Gefahrstoff beseitigt/eingedämmt werden - sprich Deckel verschließen(Schraubverschluss) und ausgetretene Flüssigkeit abbinden/eindeichen mit Erdreich/Mehrzweckbinder(unter PA?). Ev. kann der Anhänger mit dem Gefahrgut verschoben werden um so den Gefahrenbereich vom Patienten zu entfernen.

    Anschließend die Person ev. noch unter PA(falls erforderlich?) mit hydraul. Rettungsgerät befreien. Anfallende Dämpfe werden mit C-Rohr niedergeschlagen.

    Parallel dazu Aufbau der NotDeko(Auffangwanne + C-Rohr) und Versorgung durch den Rettungsdienst für die Patienten(Rettungsdienst wird mitüben)

    Mit dem symbolischen Eintreffen der Spezialkräfte endet die Übung.


    Kurz gesagt ist dieses Szenario realistisch und für uns schaffbar oder haben wir etwas übersehen?
    Bei VU sind wir recht sattelfest und die nächsten 6 Wochen sind gefüllt mit Schulungen zum Thema Gefahrgut.


    Wichtig wäre mir, zu wissen ob wir die Stoffeigenschaften in Bezug auf die vorhandene Menge richtig auf das Szenario angewandt oder hier nur Bullshit produziert haben?


    Vielen Dank für eure Mühe


    PS: Bei Bedarf gehe ich gerne tiefer auf die Schadensdarstellung ein. Für die Kontaminationsverschleppung soll UV-Stempelfarbe zum Einsatz kommen.


    Gut Wehr!

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     04.04.2017 21:43 Flor7ian7 C.7, Heimlichdorf
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