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in my not so humble opinion - Meiner unbescheidenen Meinung nach
RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaProjekt smarter: Smartphone-based Communication Networks for Emergency6 Beiträge
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW834436
Datum21.10.2017 14:34      MSG-Nr: [ 834436 ]1221 x gelesen
Infos:
  • 22.10.17 BBK: Smartphone als Lebensretter: Eine App für den Katastrophenfall

  • Wenn ich jetzt mal ein paar IMNSHO wesentliche Punkte aufzähle:

    Geschrieben von Thomas R.
    App



    Die also jeder erstmal bewusst installieren muss.

    (wie hoch ist der Deckungsgrad der BBK-App, und wie der konkurrierenden KatWarn-App?)



    auf WLAN Basis, somit sind Reichweiten bis 200m möglich, was in bewohnten Gebieten ausreichend sein soll, wenn eben ausreichend Mesh-Mitmacher vorhanden sind.


    "Mitmacher" ist da der springende Punkt...


    Definitionslücke des TKG,



    teuer erworbenen Frequenzen nun von 'jedermann' genutzt



    Implementierung dieser Mesh-Dienste in Hardware


    Also können wir alles andere als WLAN konkret vergessen...


    auf Mitglieder des Adressbuchs beschränkt.


    nur der Kontakt oder auch die Weiterleitung?!


    Eine Anfrage bezog sich auf die Anbindung der App an die aktuelle Leitstelleninfrastruktur.


    Die ja schon im Digitalfunk zu unwesentlichen Verzögerungen geführt hat...


    Ein weiteres Thema war Priorisierung,


    Ist in den öffentlichen Netzen auch "ein Thema".

    (Wer hat noch gleich tatsächlich funkionierend priorisierte Handys in den öffentlichen Netzen?)



    Ein Aspekt der gestern nicht angesprochen wurde: Vergleichbare Apps wie FireChat, haben ihre Beliebtheit auch aus Krisensituationen heraus erlangt, waren aber eben in ihrer Anwendungsintention gegen den Staat gerichtet.


    Wer sich aktiv gegen den Staat richtet dürfte viel eher geneigt sein, sich die notwendigen Apps und Nutzerdaten zu installieren als derjenige, der eigentlich ganz selbstverständlich erwartet, dass der Staat sich um ihn kümmern...


    Eigentlich sollte es für einen Rechtsstaat von daher ein gutes Zeichen sein, wenn er in die Entwicklung einer Software für die Redefreiheit und Informationsverbreitung in Ausnahmezuständen federführend beteiligt ist.


    Natürlich soll und muss der Staat zumindestens die Möglichkeiten erforschen, wie aktuelle Technik in Not- und Krisensituationen helfen kann. Der Weg für eine praktische Umsetzung ist aber (siehe oben...) lang, steinig und mit ungewissem Ziel.

    Insofern würde ich von so einem Projekt wichtige Erkenntnisse, aber keine zeitnahen Ergebnisse für die Praxis erwarten.

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     13.10.2017 21:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.10.2017 11:31 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.10.2017 19:19 Jost7 L.7, Ennigerloh
     21.10.2017 13:59 Thom7as 7R., Haibach
     21.10.2017 14:34 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     31.01.2018 09:56 Jürg7en 7M., Weinstadt

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