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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Neues EU-Projekt...und die deutsche Feuerwehr ist nicht dabei... # | 9 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 836533 | ||
Datum | 11.01.2018 21:12 MSG-Nr: [ 836533 ] | 1774 x gelesen | ||
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Hallo Geschrieben vonTobias H. Ich glaube nicht, dass das THW für den Bereich Brandbekämpfung dabi ist. Dafür gibt es so gut wie kein Wissen im THW. Brandbekämpfung ist definitiv kein Bereich in dem das THW aktiv tätig ist, oder Wissen vorhält. Das kann man fast schon als Gewissheit annehmen. Auch gibt es keinerlei Ambitionen hier Fähigkeiten zu erwerben. Das THW ist aber seit vielen Jahren international tätig. Die spezialisierten Auslandseinheiten dürften bekannt sein. Die Einheiten werden auch regelmäßig zertifiziert und genießen Anerkennung. In den letzten Jahren (ab 2009) wurden Einsatzmodule zur Wasserförderung aufgestellt. Diese HPC-Module stehen Europaweit zur Verfügung. Hier ist es ganz gut beschrieben: HPC Eine Einsatzoption ist die Wasserförderung bei Waldbränden. So, wie im lokalen Bereich, kann das THW bei der Brandbekämpfung unterstützen und notwendig sein. (Das ist Gegenwart!) Im Rahmen von EU-Projekten werden noch andere spezialisierte Einheiten aufgestellt. Darunter z.B. Flood Rescue using boats(FRB). Das Modul soll zusammen mit einer anderen Organisation (DRLG) aufgestellt werden. Geschrieben von Markus G. Die haben doch mit dem Integrationsgedöhns so viel zu tun daß leider keinerlei Kapazitäten mehr frei waren..... Kapazität für was? Das THW ist als Bundesbehörde doch etwas anders aufgestellt. Wenn ein Ortsverband in der örtlichen Gefahrenabwehr eingebunden ist, dann mag das für beide Parteien ein Vorteil sein. Man darf aber nicht vergessen, dass auf den Fahrzeugen der Bundesadler klebt. Wenn de Maizière oder Merkel das THW einsetzt, dann hat die örtliche Feuerwehr vielleicht das nachsehen. Wobei die Grundfähigkeiten kann jeder benachbarte Ortsverband übernehmen. Das ist für den Fachberater etwas erhöhter Organisationsaufwand. Wenn der ganze GF Flüchtlingskrise spielt, dann kann die Region halt mal unterbesetzt sein. Das Gefühl hatte ich persönlich nicht. Es geht auch bei diesen Großschadenslagen nicht darum nach 10 Minuten an der Einsatzstelle aufzuschlagen. Wichtig ist, dass vollständige Module mit einer Durchhaltefähigkeit zusammengestellt werden können, die einheitlich ausgerüstet und ausgebildet sind. Das kann das THW sehr gut! Man muss sich mal die Frage stellen, welche Deutsche Feuerwehr wäre in der Lage, so ein vergleichbares Modul heute aus dem Stand aufzustellen. So eine Einheit wäre dann vielleicht über ein ganzes Bundesland verstreut. Bei der Kernkompetenz habe ich kein zweifel. Aber, zu so einem Modul gehört u.a. Bereitstellungsraum inkl. Verpflegung, Infrastruktur, Versorgung, Instandsetzung, Kommunikation und Führung. Und das Ganze dann über 21Tage! Dazu noch die Hin-und Rückverlegung des Geräts. Wir reden nicht von einer Fahrt ins Nachbardorf! Da dürfte die Bundesanstalt ein paar strategische und strukturelle Vorteile haben. Es geht da nicht mehr nur ums Geld! Die Feuerwehr hätte im Einsatzfall das gleich Problem wie das THW. Ist das Modul im Einsatz, dann stehen bestimmte Ressourcen nicht mehr für den Tagesdienst zur Verfügung. Der hoch motivierte Feuerwehrmann muss sich dann auch fragen, will er das? Zusätzliche Ausbildungen, Übungen etc.. Es gibt also einige Gründe, warum die Feuerwehr noch (!) nicht dabei ist. Gruß Dirk | ||||
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