Rubrik | Taktik |
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Thema | Eigenschutz bei Sturm / Bäume fallen um #
| 41 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 836799 |
Datum | 21.01.2018 19:41 MSG-Nr: [ 836799 ] | 3215 x gelesen |
Rettungsdienst
Geschrieben von Matthias S.Das Szenario besagt das ein Löschgruppenfahrzeug / Rüstwagen ect. zur Räumung einer Straße umgeben von Bäumen die jederzeit umstürzen könnten eingesetzt werden muss. Das Aufschieben der Räumung ist nicht möglich.
Warum soll das nicht möglich sein?
Eine Straße zu räumen ist allenfalls dann unaufschiebbar, wenn Menschenleben an anderer Stelle AKUT gefährdet sind - und selbst dann muss man Aufwand, Risiko und Nutzen abschätzen...
ein paar Häuser vom RD bei Bedarf nicht mehr erreichbar, aktiver Sturm, mitten im Wald, laufend fallende Bäume....?
1 Person in PKW auf der Straße eingeklemmt, aktiver Sturm, mitten im Wald, laufend fallende Bäume....?
Nein...
Krankenhaus brennt, muss evakuiert werden, liegt als Kurklinik mitten im Wald, Straßenstück dazwischen 50 m lang...
Naja, da kann man drüber nachdenken, ob man den Restwald legt, bevor er auf einen drauf fällt...
In JEDEM Fall ist hinterher viel Zeit, im eigenen Schadensfall die Sache zu diskutieren...
Eine Räumung ohne konkreten belastbaren Grund (Menschenleben akut gefährdet - und nicht nur vielleicht unter weiteren Annahmen..) ist m.E. schlicht unverantwortlich, wenn der Sturm inkl. Böen noch toben.
Wenn man räumt, dann mit den Leuten die das können, so wenig wie möglich und so viel geeignete Maschinen (z.B. Holzvollernter o.ä.) wie möglich...
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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