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Ausgebrannt! Insider packt aus: Frust bei der Feuerwehr
Hamburg -
Haben Sie es mitbekommen? In den vergangenen Tagen gingen Passanten am Klosterwall auf ein Rettungswagenteam los. Einem Feuerwehrmann wurde zwischen die Beine getreten, ein anderer in Finkenwerder wurde mit einer Waffe bedroht. So sieht sie oftmals aus, die Dankbarkeit unserer Arbeit gegenüber. Seit Jahren trete ich im Brandschutz und im Rettungsdienst an vorderster Front für die Sicherheit der Menschen in Hamburg an. Und das ist nur einer von vielen Punkten, die mir meinen Job verleiden.
Eins vorweg: Eigentlich liebe ich, was ich tue. Der Job ist spannend. Menschen zu helfen ist erfüllend, Probleme zu lösen und Gefahren zu meistern auch. Doch die Entwicklungen der vergangenen Jahre machen mich wütend.
Beispiel: Sommer 2017, G20, die Mächtigen der Welt tagen in Hamburg. Urlaubssperre und Sonderdienstpläne für die Feuerwehr. Unsere Arbeitswochen hatten 72 Stunden. Das war der Gipfel! Doch weggeduckt hat sich keiner. Alle Einsatzkräfte waren auf ihrem Posten. Verantwortungsbewusstsein trifft auf Idealismus Ob das gewürdigt wurde? Klar. Mit Dankesworten und Gruppenbild mit Dame (Kanzlerin). Und ich dachte immer: Schönen Dank hat man gesagt, als das Geld noch nicht erfunden war ...
Quelle: https://www.mopo.de/30513162 ©2018
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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