Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
| Mitglieder von Union-Fanclub attackieren DLRG-Helfer Ohne ehrenamtliche Helfer könnte die Veranstaltung nicht stattfinden. Doch einigen Teilnehmern des jährlichen Drachenbootcups der Union-Fanclubs war die eigene Sicherheit und die der Retter am vergangenen Wochenende leider völlig egal. |
hallo,
Dazu die Meldung des DLRG Berlin:
Unschöne + gefährliche Szenen bei der Absicherung einer Veranstaltung !
So geht man nicht mit Rettern um !
ährlich wiederkehrend wurde am vergangenen Sonntag der Union Drachenboot Cup durch die Kameraden der DLRG- Lichtenberg begleitet. Die Kameraden sicherten das Drachenbootrennen der Union Fanclubs und waren für die Union Fans auch Ansprechpartner in allen Fragen der Ersten Hilfe. Sie waren also ausschließlich zur Hilfe für die Fans abgestellt !
Es gab trotz der hochsommerlichen Temperaturen nur 10 Erste Hilfe Massnahmen an Land. Neben einigen kleineren Schnittwunden, wurde durch die Kameraden vor Ort auch eine kurze Bewusslosigkeit mit einer Unterzuckerung und einen Hitzschlag behandelt. Zu Wasser zog ein Rennen nach dem nächsten durch. Zwischendrin kenterte ein Drachenboot, dieses konnte schnell wieder aufgerichtet werden. Gegen Ende der Veranstaltung wurde ein weiteres Drachenboot durch die Insassen mutwillig gekentert. Schon beim Eintreffen des ersten Rettungsbootes wurden die Helfer einer massiven Rauchbelästigung ausgesetzt. Die hier abgefeuerten Bengalos wurden von der Besatzung eines anderen ca. 20 m vom Einsatzort entfernten Drachenboot gezündet. Auch das zweite eintreffende Rettungsboot wurde mit Bengalos begrüßt", indem brennende Feuerwerkskörper in die unmittelbare Nähe der Helfer geworfen wurden.
Wir zeigen hier kurz die Folgen dieses "Angriffs" auf:
* der verantwortliche Bootsführer war kurzzeitig orientierungslos
* die jungen, teilweise minderjährigen Rettungsschwimmer klagten nach dem Einsatz über Atembeschwerden und Kopfschmerzen.
>> Die Retter konnten auch ihre Einsatzfahrt nicht abdrehen, da offensichtlich einer der Insassen des gekenterten Bootes nicht richtig schwimmen konnte!
Zusätzlich zu der massiven Belästigung und der Behinderung bei der Arbeit der Rettungskräfte, wurden die Bootsbesatzungen durch die Union Fans beschimpft und angepöbelt.
Leider ist dieser Art des Umgangs mit den ehrenamtlichen Rettungskräften besonders bei dieser Veranstaltung kein Einzelfall, wobei im oben beschriebenen Hergang neue Grenzen überschritten wurden.
Für uns ist es nicht zu akzeptieren, dass unsere ehrenamtlichen Retter und darunter auch Jugendliche, einer mutwilligen körperlichen Beschädigung ausgesetzt werden.
Sie standen bereit, um zu helfen !
Meine Meinung:
Einfach diese Veranstaltung in Zukunft nicht mehr absichern. Dann kann der Veranstalter schauer wie er das dann absichert. Ev. fällt das dann komplett ins Wasser.
Dann ist das auch gut so
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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