hallo,
tja, wenn man den Bogen überspannt hat braucht man sich nicht wundern:
Die Aktivitäten des 31-Jährigen sind vor allem bei Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr höchst umstritten. Denn er filmt seit Jahren etwa folgenreiche Unfalleinsätze, aber auch Polizeimaßnahmen und Razzien. Die dabei angefertigten Videos lädt er anschließend regelmäßig in einen eigenen Kanal im Internetportal Youtube hoch.
da ist er nicht alleine. Die Mehrzahl dieser "Blaulichtfilmer" sind aber nicht auffällig.
er aber:
Dabei kam und kommt es immer wieder zu Beschwerden, weil er etwa Unfallbeteiligte oder Verletzte ungefragt und erkennbar in seinen Videos gezeigt hatte. Auch fiel der 31-Jährige wiederholt an Einsatzstellen auf, weil er sich nicht an Anweisungen der Polizei und Feuerwehr gehalten hatte.
Für besonderes, überregionales Aufsehen sorgte vor zwei Jahren der tragische Unfall auf einem Hof bei Euskirchen-Kuchenheim: Damals war ein Mann unter einen Traktor geraten und getötet worden. Der 31-jährige Youtuber wollte damals die Einsatzstelle filmen und geriet dabei in Streit mit zwei Polizisten, die gegen ihn einen Platzverweis ausgesprochen hatten.
Was die beiden Polizisten nicht wussten: Der Youtuber ließ die Videokamera während der sich nun entwickelnden, teils handfesten Auseinandersetzung heimlich weiterlaufen und stellte den Beitrag anschließend ins Netz. Aus seiner Sicht sei das Ganze nämlich Polizeigewalt gewesen. Was ebenfalls bereits sei längerer Zeit den Argwohn der Staatsanwaltschaft erregt haben soll, ist der Verdacht, dass der 31-Jährige verbotenerweise den Funk von Einsätzkräften abhört, um so an Informationen für seine Video-Drehs zu gelangen.
ich denke da ist die Reaktion der Ermittlungsbehörden gerechtfertigt.
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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