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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Bundeswehr: Kramp-Karrenbauer will Dienstpflicht für alle | 223 Beiträge | ||
Autor | Pete8r M8., Ronneburg / Hessen | 859651 | ||
Datum | 23.06.2020 12:06 MSG-Nr: [ 859651 ] | 6505 x gelesen | ||
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Guter Punkt, generell auch Jüngere verstärkt in die Diskussion einzubeziehen - spätestens wenn sie vielleicht irgendwann mal nicht rein mehr hypothetisch ist. Da bin ich absolut bei dir. Generell müssen wir aber zwei Dinge, die der von Bernd gepostete kombiniert, differenziert betrachten, wenn wir über Akzeptanz & Motivation sprechen: 1. Ausbildung mit den Schwerpunkten: Ökologisches Grundwissen, Erste Hilfe und Selbstschutz - Ich hätte noch Kommunalpolitik / lokale Demokratie dazugenommen. 2. Pflichtjahr Bei erstem gebe ich dir Recht, dass motivierten Zuhörern deutlich leichter etwas zu vermitteln ist. Wenn wir uns auf die möglichst breite Vermittlung der genannten Kompetenzen beschränken, dann macht es in der tat Sinn, bestehende, etablierte Institutionen zu nutzen - und dann dürfte es auch hilfreich sein, betroffene - sowohl seitens junger Menschen, als auch der Schulen mit ins Boot zu nehmen. Was das Pflichtjahr angeht, ist das quasi fast das Gegenteil. Kaum einer fand die Vorstellung zu Bundeswehr oder Zivildienst zu müssen reizvoll. Aber man musste! Einige nutzten Plan B und verpflichteten sich als alternative 8 Jahre in einer KatS Einheit oder waren getrickst oder echt gesundheitlich so angeschlagen, dass sie drumherum kamen - also großer Käse, dieser Wehr- oder Zivildienst. ABER: Rückblickend berichten viele davon, dass Ihnen gerade dies unfreiwillig Aufgredrückte mit wenig Wahlmöglichkeiten versehene persönlich viel gebracht hat. Teilweise vielleicht auch weil das System für eine Durchmischung - Regional, aber auch von Menschen mit sehr unterschiedlichem sozialem Background, sorgte. Und zudem haben sie natürlich auch dort irgendwelche Fähigkeiten erlangt - sei es Hemden akkurat zu falten oder alte Leute aus ohne Bandscheibenvorfall dem Bett zu heben. Zeitglich profitierte der Staat / die Gesellschaft - durch Wehrdienstleistende, durch Kräfte, die mindestens 8 Jahre bei Feuerwehr/THW waren, durch Menschen mit Führerscheinen, die sie sonst nicht gemacht hätten, durch mehr Personal in der Pflege. Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache, dass hier auch Menschen erreicht wurden, die in der Schule vielleicht maximal physisch anwesend waren. Und aus der Erinnerung daran kommt aus verschiedenen Motivationslagen heraus hin und wieder mal der Vorschlag, Wehrdienst / Pflichtjahr / YouNameIt (wieder) zu etabieren. In meinem Beitrag um 10:58h findest Du vielleicht ein paar Ansatzpunkte, in denen sich die Jüngeren vielleicht besser abgeholt fühlen. Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen Geändert von Peter M. [23.06.20 12:09] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = | ||||
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