News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | E-Fahrzeuge bringen neue Probleme | 233 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 859805 | ||
Datum | 30.06.2020 11:11 MSG-Nr: [ 859805 ] | 8357 x gelesen | ||
Infos: | alle 7 Einträge im Threadcontainer anzeigen | |||
Geschrieben von André V. Gut. Wie viele Kilometer legst du denn pro Tag zurück? Oder anders ausgedrückt: An wie vielen Tagen legst du mehr als 100 km, 200 km, 300 km oder 800 km zurück? Ich persönlich fahre im Jahr ca. 15.000 - 20.000 km aus unterschiedlichsten Gründen (Arbeit, Familie, Urlaub). Wo es geht fahre ich (z.B. beruflich zwischen Großstädten) schon lange lieber Zug. Die Autofahrten sind nicht sinnvoll zu ersetzen, weil Start/Ziel oder beides nicht mit ÖPNV angebunden ist - und es auch nie sein werden. Die Entfernungen dafür liegen bei mir in den meisten Fällen weit über 300 km je Fahrt. Geschrieben von André V. Die gesamte Mobilität wird sich in den kommenden 10 Jahren gleichfalls ändern. Man muss doch nur mal die Augen aufmachen. Gehen wir mal vom Auto weg. Aktuell erleben wir einen Run auf Fahrräder. Laut Aussagen einiger Händler (Achtung! Nicht repräsentativ) sollen davon 80% Pedelecs (v < 25km/h) sein. Also Fahrräder mit einem Akku und Elektroantrieb. Da scheint also Raumbedarf zu entstehen. 1. der Run auf die Fahrräder jetzt ist eine Corona-Symptomatik und hat viel mit Ausgleich der Beschränkungen zu tun. Zu hoffen, dass das Bestand hat, ist m.E. auch eine Milchmädchenrechnung, die spätestens mit dem kalten und regnerischen Herbst beerdigt wird. Wie stark der PKW-Verkehr bereits wieder zugenommen hat, kann man in allen Städten wieder sehen. Liegt einfach daran, dass wieder viel mehr arbeiten kommen müssen/dürfen - und längst nicht alles als HomeOffice geht. Geschrieben von André V. Heute kann man fast alles ohne Parkplatzsuche, Stau, Parkgebühren usw. angenehm von Zuhause einkaufen. Oftmals hat man im Internet die größere Auswahl bei kleineren Preisen und eine Lieferung innerhalb eines Tages. Warum sollte man zukünftig also noch in die Innenstadt oder das autofreundliche Gewerbegebiet fahren, wenn es zu Hause doch bequemer ist. Folglich müssen sich die Innenstädte andere Konzepte ausdenken, um die Käufer anzuziehen. Die Bandbreite reicht dabei von einer noch PKW-freundlicheren Innenstadt bis hin zu einer auf Fußgänger optimierten wohlfühl-Erlebnis Innenstadt. Ja, schöne heile Welt... funktioniert nochmal wo? Und komm mir bitte nicht mit Amsterdam! Dass aber Amazon o.ä. die Lösung der Probleme des Individualverkehrs sein soll, ist schon starker Tobak. Der Ziel und Quellverkehr in den Städten ist doch nicht der Einkäufer/Shopper, sondern die Leute die zur Arbeit fahren und das Einkaufen in der Stadt dann ggf. verbinden. Die Shoppingtrips finden meist am WE statt, da gibts weniger pendelnde Arbeitnehmer. (Besondere Städte mit besonderen Einkaufsangeboten und -regeln z.B. zu den Öffnungszeiten ausgenommen, vgl. Roermond.) Geschrieben von André V. Dieser Entwicklung müssen wir uns als Feuerwehr einfach stellen. Bedeutet schon heute und schon länger: Vor Jahrzehnten in versetzten Parkbuchten gepflanzte Bäume bieten weniger Parkraum, mehr bessere Luft... erstaunlicherweise wachsen die aber und bilden Kronen aus, die in Rettungswege der DL reichen... Wer kümmert sich darum? Weniger Fahrspuren, dafür mehr (geschützte) Radspuren, bei deren Planung offenbar nicht immer die Fw beteiligt war, weil man z.T. Hindernisse für den Verkehr einsetzt, die nicht mehr verrrückbar sind. Ein Lieferdienst in einer beschränkten Straße reicht ebenso wie ein KT-Einsatz - und alles steht. Genauso wie der ÖPNV. Und die Fahrräder? Die teuren parken nicht auf der Straße, sondern in den Fluren der Häuser, wo die vielen zusätzlichen eBikes (oder deren Akkus) wie geladen werden, wollen wir das wirklich wissen? Klar kann man gern auch für Fahrräder auf einem Parkplatz für die Anwohner eine überdachte und geschützte Garage bauen, wo die gegen eine kleine Gebühr ihre Fahrräder sicher abstellen und laden können - ich vermute nur, die werden genauso toll nicht angenommen, wie die Quartiers-TG für die Autofahrer... Wer im Rettungsweg steht oder liegt, ist der Fw letztlich egal, ein Fahrrad kann man leichter wegschieben oder umfahren, was ist aber, wenn das dann 50 sind? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|