Klimawandel, heftige Unwetterereignisse, großflächige und langfristige Stromausfälle, Chemieunglücke mit diesen Szenarien ist die Millionenstadt Köln konfrontiert. Um diesen und weiteren Herausforderungen in Zukunft noch effektiver zu begegnen, hat die Feuerwehr Köln ein eigenes Forschungsinstitut gegründet. Die Gründungsfeier findet am Donnerstag, den 30. Juli 2020 im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) statt.
Das Institut für Schutz und Rettung der Feuerwehr Köln schlägt Brücken zwischen akademischer Forschung, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Anwenderforschung, erklärt Dr. Christian Miller, Leiter der Feuerwehr Köln. Das Institut will Fachexpertise bündeln, wissenschaftlichen Nachwuchs fördern und eigene Forschungsfragen adressieren. Wir werden Wissenschaft und Praxis eng verzahnen und so effiziente Strategien zur Bewältigung der aktuellen und künftigen Herausforderungen der Sicherheitsforschung entwickeln. Mit der Gründung des Institutes beschreitet die Feuerwehr Köln nicht nur neue Wege, sondern etabliert gleichzeitig eine weitere Forschungsplattform am Wissenschaftsstandort Köln.
Darüber hinaus steigert die Feuerwehr Köln ihre Attraktivität als Arbeitgeberin und wird im Besonderen für akademische Nachwuchskräfte zu einer spannenden Zukunftsperspektive. Unsere bestehenden Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten in Köln können so auf ein neues, zukunftsweisendes Niveau gehoben werden, ergänzt Miller. Damit könnten sich auch Zukunftsperspektiven in integrativen Ausbildungsangeboten, wie etwa dualen Studiengängen, eröffnen. Die Finanzierung des Institutes erfolgt hauptsächlich über Forschungsmittel.
Feuerwehr Köln
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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