Mittleres Löschfahrzeug, spezifiziert in TR E-2 RLP, Entspricht StLF 10/6 nach DIN mit vergrößertem Wasservolumen von 1000l
Hallo,
Geschrieben von Philip R.An sich würde ich euch auch empfehlen die Beladung durchzugehen und mal alles raus zu nehmen was ihr die letzten 20 Jahre nicht bzw nur 2x in der Hand hattet das kann schon ordentlich Gewicht Sparen.
Bei Beladungsänderungen würde ich mich an der aktuellen Fahrzeugnorm orientieren. Und natürlich Zusatzbeladung, die man schon die letzten 20 Jahre kaum oder gar nicht gebraucht hat und die evtl. schwer ist, weglassen. Eventuell auch mal nach leichteren Alternativen suchen.
Geschrieben von Philip R.Zum Thema Beleuchtung. Da kommt man mit 50 bis 70kg schon echt weit. Grade die kleinen 2KVA Erzeuger von Honda wiegen recht wenig dazu nen Stativ und ne Flächenleuchte fertig.
Die 2kVA-Stromerzeuger von Honda erfüllen leider nicht die entsprechende Feuerwehr-Norm, die würde ich bestenfalls für Spezialaufgaben einsetzen (ELW oder ähnliches). Außerdem sind sie nicht stark genug für eine TP. Sofern es nur um Beleuchtung geht, auf LED-Akkuleuchten setzen, da bekommt man wesentlich leichtere Dinge mit gleicher Leistung hin, wofür man früher Stativ, 2x1000W-Scheinwerfer mit Aufnahmebrücke, Kabeltrommel und Stromerzeuger gebraucht hat. Nur für Licht einen Stromerzeuger mitzuschleppen, wenn man sowieso am Gewichtslimit des Fahrzeuges ist, macht keinen Sinn. Auch im Bezug auf Aufbauzeit sind die Akkuleuchten in deutlichem Vorteil. Da macht einer das in einer Minute. Bei Stromerzeuger, Kabel verlegen, Stativ mit Scheinwerfern aufbauen dauert das wesentlich länger. Und gewichtsmäßig ist man da mit wenigen kg dabei.
Stromerzeuger macht nur Sinn, wenn man weitere Geräte (z.B. TP, Wassersauger etc.) betreiben will. Dann aber auf die Leistung achten, mit 2kVA geht da nix, selbst der kleinste und leichteste DIN-Erzeuger mit 3kVA ist da schnell am Limit.
Sinnvoller als nach 25 Jahren eine Komplettsanierung und Umbauten zur Beladungsänderung zu machen ist es, das Fahrzeug immer up to date zu halten. Wir haben ein MLF Baujahr 2010, alleine in den jetzt 10 Jahren wurden hier viele Umbauten und Änderungen an der Beladung gemacht. Anfangs mussten die 7,5t nach Norm eingehalten werden, später durften wir dann auf 8,5t auflasten (das Fahrzeug war schon darauf ausgelegt beschafft worden, weil das schon damals abzusehen war, Führerscheinproblematik besteht bei uns eher weniger). Die Beladung wurde umfangreich ergänzt, dank Profilsystem im Aufbau war das auch problemlos möglich. Gleiches machen wir auch andernorts in diversen Feuerwehreinheiten. Da wird laufend mal die Beladung an aktuelle Normen angepasst und nicht Material spazierengefahren, das seit 30 Jahren keiner mehr braucht und in keiner aktuellen Norm mehr zu finden ist.
Gruß,
Michael
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Wirtschaftlichkeit Generalüberholung vs. Neukauf