Rubrik | vorbeug. Brandschutz |
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Thema | Berlin: Bezirk verhindert Brandschutz in Rigaer 94 | 63 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 869898 |
Datum | 20.06.2021 23:57 MSG-Nr: [ 869898 ] | 1349 x gelesen |
Geschrieben von Franz-Peter L.Rechtsstaat heißt nicht, dass ich auf Biegen und Brechen die Unversehrtheit irgendeines "Zwidrigen" garantiern muss, der mich mit Gewalt von meiner beabsichtigten Hilfeleistung abhalten will.
Frage:
Welche Praxisrelevanz hat diese Diskussion eigentlich?
Mir sind aus dem Umfeld arabischen Migrationshintergrundes Vorfälle bekannt, daß Rettungswagenbesatzungen behindert oder angegriffen wurden. Oder Drogenkonsumenten (Alkohol inbegriffen) übergriffig wurden, denen ihre Situation nicht wirklich klar war.
Bei besetzten Häusern einer sich als links definierenden Szene kenne ich aus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 0 Vorfälle organisierten Widerstands gegen Rettung. Gleiches gilt dafür, daß Feuerwehrleute im Haus nicht löschen dürfen, wenn es brennt: Das ist ein Gedankenkonstrukt fern einer Realität, aus der mir 0 Vorfälle bekannt sind.
Angriffe auf Feuerwehrleute sind zumindest meines Wissens "nur" aus Szenarien überliefert, in denen Autos des Klassenfeindes brannten (der oft genug nicht der Klassenfeind war, aber das ist eine andere Diskussion) oder wunderhübsch brennende Barrikaden von spielverderberisch eingestellten Systemkräften gelöscht wurden.
Daran anschließend kann man sich natürlich fragen, ob sich ein konsistentes Weltverständnis ergibt, wenn man Feuerwehrleute in einem Szenario als üblen Systemverteidiger beschimpft, im anderen als Retter willkommen heißt, aber darum ging es hier ja nicht. Hier ging es um die mit großer Begeisterung geführte Diskussion von Situationen ohne Vorbild in der Realität.
Die Brandschutzbegehung des Hauses Rigaer Straße 94 hat stattgefunden, der Sachverständige wird zweifellos ein schriftliches Gutachten oder eine Stellungnahme schreiben, und wir können uns danach ein Bild machen, ob dort "Brandschutz und Sicherheit auf der Strecke bleibt", wie von NTV einschaltquotensteigernd behauptet. Kann durchaus sein, vorstellbar ist für mich aber auch, daß es nicht schlimmer aussieht als in vielen anderen Berliner Altbauten, denn Rettungswege führen nun einmal von innen nach außen. Ich zumindest werde das Gutachten oder die Stellungnahme abwarten.
Hans-Joachim
Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote + 500.000 Long-Covid-Patienten.
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