Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Analog-Funk - war: Die Bundeswehr stösst gerade 25m-Masten ab #
| 39 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 871655 |
Datum | 15.08.2021 16:38 MSG-Nr: [ 871655 ] | 2020 x gelesen |
Infos: | 16.08.21 FW-Forum: FW-FM-Züge
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Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Funkgerät
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Basisstation (Digitalfunk)
Handheld Radio Terminal, Bezeichnung für ein Handfunkgerät im Digitalfunk
Hallo,
Geschrieben von Ulrich C.Das wird nicht besser, wenn Du das noch öfter wiederholst... der Analogfunk ist so alt und so gut wie Dieselmotoren, der Digitalfunk so alt wie GSM - und so wenig leistungsfähig.
Das hilft dir aber alles nicht, wenn du außer Uralt-Material nichts hast. Dessen Haltbarkeit ist endlich und neues gibt es nicht mehr. Was kann Analogfunk denn wirklich besser? Ich wüsste da nichts. Komm mir bitte nicht mit einer Relaisstelle. Das ist nix anderes als ein Repeater im DMO, den kannst du im Digitalfunk genauso aufbauen, auch wenn evtl. die Reichweite ein wenig geringer ist. Ein Gleichwellennetz (vergleichbar mit dem Digitalfunknetz, wenn du mehr als den Bereich eines Repeaters/einer Relaisstelle abdecken willst) baut dir im Analogfunk auch keiner Adhoc zusammen. Und eine ausgefallene Station eines Gleichwellennetzes zu ersetzen ist ebenso nicht in 5min gemacht. Wer da denkt, er stellt ein FuG im Relaisbetrieb als Ersatz hin, hat von Funk recht wenig Ahnung.
Geschrieben von Ulrich C.Da gibt man besser einen Bruchteil der Kohle für eine Redundanz zumindest für bestimmte Anwendungen aus.
Anstatt also die Probleme im Digitalfunk Zug um Zug zu beheben, ist es also besser, wenn jede BOS (weil im Analogfunk ja jeder seine eigene Infrastruktur betreibt) ihre eigene Speziallösung findet und betreibt. Billiger wird das aber sicher auch nicht. Und Zusammenarbeit ist dann Glückssache.
Geschrieben von Ulrich C.Es ist nach - n Jahren - nun ein etwas bessere (aber länderspezifisch völlig unterschiedliche ! - Stromversorgung/Netzersatzversorgung und eine mehr oder weniger stabile Redundanzversorgung da.
Die Stromversorgung dürfte weniger das Problem sein. Die BS haben relativ lang laufende USVen und es gibt verschiedene Konzepte, wie eine Notversorgung erfolgen soll. Ob das nun Generatoren oder Brennstoffzellensystem sind, sei mal dahingestellt. Das Hauptproblem liegt eher in der redundanten Anbindung ans Netz, die muss noch teilweise her.
Geschrieben von Ulrich C.Es fehlt immer noch massiv am Ausbau - und v.a. an Ersatzmöglichkeiten, wenn man irgendwohin fährt, wo es keinen Ausbau gibt, oder der hin ist.
Ausbaumäßig kann ich mich nicht beklagen, zumindest in RLP gibt es keine mir bekannten größeren Versorgungslücken, selbst mit HRT ist die Versorgung sehr gut. Deutlich besser als im Analogfunk zumindest. Dass es keinen Ausbau gibt, sollte bestenfalls im Ausland der Fall sein. Das mag ein Problem sein. Hätte man sich überlegen müssen, als man die Möglichkeit hatte, ein europaweit einheitliches System einzuführen. Komischerweise haben das die kommerziellen Mobilfunkanbieter weltweit geschafft.
Geschrieben von Ulrich C.Geht das nicht: Nehmt / nimmt man besser und billiger was anderes!
Ich wüsste nicht, was man da nehmen sollte. Analogfunk ist es jedenfalls nicht.
Gruß,
Michael
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| 14.08.2021 23:37 |
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Dirk7 S.7, Lindau Die Bundeswehr stösst gerade 25m-Masten ab | |