hallo,
sehr interessante Lösung:
... Radio Wuppertal arbeitet enger mit Stadt zusammen
Wir haben zum einen gemeinsam mit dem Krisenstab der Stadt und mit der Feuerwehr neue Kommunikationswege vereinbart und eine klare Warnkette definiert. Außerdem hat der Rat der Stadt beschlossen, für Radio Wuppertal eine komplette Notstromversorgung zu finanzieren. Dazu gehört auch, dass sich die Feuerwehr direkt aus der Leitstelle ins Programm einwählen kann.
Denn nachts sind die Redaktionen der Lokalradios in Nordrhein-Westfalen in der Regel nicht besetzt und übernehmen ein Mantelprogramm, das von Radio NRW zugeliefert wird. Normalerweise bekommen die Radios Meldungen über das sogenannte Modulare Warnsystem und geben sie selbst weiter. Zum Zeitpunkt der Flutkatastrophe waren nur zehn der 45 NRW-Lokalradios direkt angeschlossen. Und obwohl das zuständige Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe noch vor einem halben Jahr weitere Sender dafür gewinnen wollte, sind es den jüngsten Angaben zufolge weiterhin nur zehn.
Welle Niederrhein schult Feuerwehr-Teams
Dass die Feuerwehr sich per Telefon und Geheimzahl direkt ins Programm schalten kann, um zu warnen, war auch früher schon bei vielen NRW-Lokalradios möglich, wurde aber fast nie genutzt aus Unkenntnis oder aus Angst, sich zu blamieren, sagen die Radiomacher. Bei Welle Niederrhein, die für Krefeld und den Kreis Viersen sendet, sollen die Feuerwehr-Teams jetzt geschult werden, sagt Chefredakteurin Anouk van der Vliet. Dabei sagte sie den Beamtinnen und Beamten:
Es ist gar nicht schlimm. Ich könnte eigentlich gar keinen Fehler machen, denn eigentlich ist nur der Fehler, nichts zu sagen. Da gehen wir dann auch in die Leitstellen und sagen denen: Wie funktioniert das? Wie arbeiten wir? Wie funktioniert diese Technik? Wann solltet ihr die nutzen? ...
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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