Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Keine Förderung für 8x8-Wechsellader - war: Rheinland-Pfalz - 12,73 Mio. Euro für den Katastrophenschutz | 58 Beiträge |
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881163 |
Datum | 07.01.2023 18:54 MSG-Nr: [ 881163 ] | 1397 x gelesen |
Wechselladerfahrzeug
1. Verwaltungsakt
2. Vorderachse
Wechselladerfahrzeug
Wechselladerfahrzeug
Hallo,
Geschrieben von Lorenz R.er Hydro Drive ist eine Anfahrhilfe für Kieskipper beim Abkippen etc. aber das hat nichts bei 6x6 oder 8x8 WLF für den Kat Schutz zu suchen. Ich möchte nicht bei einem langen Einsatz in einem Katastrophengebiet ein Auto haben was bei 30 km/h den VA Antrieb ausschaltet - was für ein Qatsch. Für einen normales 6x2 WLF ok - aber nicht als Ersatz für einen echten 6x6, 8x8 oder 10x10.
Halte ich nicht unbedingt für Quatsch und er ist schon etwas mehr als eine Anfahrhilfe. Bei geeigneter Wahl der Antriebsformel auch ein sehr guter Kompromiss zum Allrad.
Im gewerblichen Verkehr zählt die Nutzlast und Betriebskosten, da wird der Vollallrad dann eher als Quatsch angesehen, wenn man sich nicht ständig sich im schweren Gelände bewegt.
Das Argument wäre für mich grundsätzlich kein Ausschluß für den Hydro Drive.
Ich möchte auch keinen Kraftfahrer sehen, der im schweren Gelänge, wo er meint den Allrad zwingend zu brauchen, mit mehr als 30km/h durchs Gelände oder einem Fluß pflügt. Wo man so schnell fahren kann, braucht man in der Regel keinen Allrad. Die extreme Einsätze spielen sich meist im Schritttempo oder weit unter 30km/h ab. Wir fahren im Katastropheneinsatz keine Rally oder müssen einem Dachs folgen und wollen ohne Federbrüche etc. wieder nach Hause fahren.
Das letztere (Schäden) ist die tatsächliche Konsequenz dieser Fahrweise, vor allem bei im Einsatz genutzten technisch zul. Zuladung.
Mir müsste man eher die Bedenken bezüglich Regelverhalten, Standfestigkeit im Dauerbetrieb etc. ausräumen. Die bisherigen Erfahrungsberichte der ersten MAN Generation waren da eher negativ (Sattelzugkipper im Baustellenverkehr). Da hat sich aber auch vieles getan.
Bei der deutschen Markenbrille gebe ich dir völlig Recht. Aber außer beim 4x4 gibt es mit dem Unimog keinen deutschen Hersteller, der in Serie entsprechende Fahrzeuge produziert.
Für mich wäre TATRA daher auch die erste Wahl.
Geschrieben von Michael W.Haben wir aber auch Fahrer, die die Fähigkeiten solcher Fahrzeuge auch nur annähernd ausnutzen können? Das bezweifle ich mal bei der überwiegenden Anzahl der Feuerwehren. Bei den meisten fehlt ja schon das technische Verständnis für Allrad und Differentialsperren, zumindest immer dann, wenn man diese Funktionalitäten händisch schalten muss.
Haben wir müssen wir haben! Wer hier Bedenken hat, darf die Besatzung nicht vom Hof fahren lassen!
Das Gelände im Katastropheneinsatz stellt nun mal hohe Anforderung an Fahrzeug und Besatzung.
Für den Einsatzbereich Hochgeländegängig und Watfähig haben Leute, die mit Sperren nicht klar kommen, nichts zu suchen. Da kommen ganz andere Herausforderung auf sie zu, die nur die Besatzung selber beurteilen kann.
Deshalb gehöre ich zu denen, die ein Problem haben, wenn man solche Fahrzeuge in Hände gibt, die keine ausreichende Ausbildung und Einsatzhäufigkeit haben. (Da sind wir wieder bei Ausbildung und Erfahrung- hatten wir schon öfters.)
8x8 und WLF macht es nicht einfacher.
Gruß
Dirk
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| 30.12.2022 12:24 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) Pressemeldung: Rheinland-Pfalz - 12,73 Mio. Euro für den Katastrophenschutz | |