Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Berliner Feuerwehr schafft eine elektrische Drehleiter an, die sie nicht einsetzen kann | 32 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 883406 |
Datum | 23.05.2023 10:20 MSG-Nr: [ 883406 ] | 2539 x gelesen |
Drehleiter mit Korb
Drehleiter mit Korb
Hallo,
Geschrieben von Mario-Alexander L.Offensichtlich wird sie für die Schule beschafft und da geht sie, was bei den Kurzstrecken dort vermutlich die Lebensdauer sogar erhöht.
Welche Lebensdauer? Die des Akkus? Die des Fahrzeuges? Beides eher nicht. Die Lebensdauer des Fahrzeuges wird bei DLK regelmäßig durch die fälligen großen Wartungen mit Austausch diverser Hydraulik- und anderer Komponenten bestimmt, alle 10 Jahre. Daran ändert sich auch nix, wenn die Kraftquelle ein Elektromotor ist und dieser die Hydraulikpumpe antreibt. Alles andere ist ja hier gleich. Und Erfahrungen zum Fahrgestell sollten bei LKW inzwischen auch vorliegen, da ist der geringe Fahrbetrieb in einer Schule sicherlich nicht zielführend für praxistaugliche Testergebnisse im Alltagsbetrieb.
Geschrieben von Mario-Alexander L.Danach wird sich zeigen, ob es möglich ist das Gewicht zu reduzieren oder ob man ggf, die Bauordnungen mal anpassen muss.
Dass auch konventionelle DLK nicht leichter wurden, ist bekannt. Dass die Akkus eines E-Antriebes gegenüber einem Verbrenner Zusatzgewicht verursachen, auch. An diesen Fakten gibt es hier nichts zu rütteln, ohne große Entwicklungssprünge in der Akkutechnik wird sich da nichts ändern. Und selbst wenn es die geben wird, wird sowas nicht mit vertretbarem Aufwand umbaubar sein.
Geschrieben von Mario-Alexander L.Hätte irgendeine Landesfeuerwehrschule (egal ob Institut oder Akademie) das Ding gekauft, hätte sich hier keiner so zu Wort gemeldet, sondern man hätte es als tolles "Forschungsvorhaben" verkauft.
Es ist völlig egal, welche Landesfeuerwehrschule sowas beschafft, es bleibt überall der gleiche Unsinn und die gleiche Geldverschwendung. Sehr offensichtlich ist die aber insbesondere, wenn im gleichen Land an anderer Stelle für den Regeldienst das Geld fehlt. Ich sehe da auch kein "Forschungsvorhaben", denn was will man da "forschen"? An der DLK-Technik ändert sich erstmal durch den Elektroantrieb gar nichts. Lediglich die Kraftquelle der Hydraulikpumpe ist eine andere. Wenn man nun hier sämtliche Hydraulik durch elektrische Komponenten ersetzen würde, wäre das ein Forschungsprojekt. Das ist aber meines Wissens nicht der Fall. Im Prinzip ist da viel weniger Forschung drin als bei jedem Elekroantriebs-(H)LF. Hier sitzt einfach nur ein inzwischen praktisch handelsüblicher Elektro-LKW drunter.
Gruß,
Michael
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