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Technisches Hilfswerk
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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaBehelfsbrückenbau - war: WLF-Gelände ...10 Beiträge
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg884928
Datum07.09.2023 10:12      MSG-Nr: [ 884928 ]840 x gelesen

Guten Tag

Geschrieben von Andreas L.

Und Ruck- Zuck gibts dann neue, Fachempfehlungen, Arbeitskreise, Projekt- Teams und Fahrzeug- Normen :-)


Vielleicht kann ma da auf alte Unterlagen zurückgreifen. In der Tat plante man 1958 per Geheimerlaß (!) beim THW einen " Schwimmbrückendienst (SBrD ) " aufzubauen:

[...]
Der Auftrag lautete, einen überörtlichen Schwimmbrückendienst aufzustellen, auszubilden, auszurüsten und ihn bis zu einer gesetzlichen Regelung treuhänderisch zu verwalten.

Der Schwimmbrückendienst sollte in einem Verteidigungsfall Flüchtlingen das schnelle und sichere Überqueren von Gewässern aller Art zu ermöglichen. Dazu gehörte auch das Wiederherrichten von Brücken. In der Anfangsphase eines Schwimmbrücken-Einsatzes sollte das Übersetzen von Personen zunächst mit Einzelbooten wie Ganzpontons, Mehrzweckbooten und Amphibienfahrzeugen durchgeführt werden.

Um Flüchtlinge auch mit Kraftfahrzeugen ein übersetzen zu ermöglichen sollte parallel mit dem Bau von Übersetzfähren begonnen werden. Zur Erhöhung der Übersetzkapazität war im Schutze der Dunkelheit das Einfahren einzelner Fähren zu einer Schwimmbrücke vorgesehen.

Für insgesamt sieben Brücken unterschiedlicher Länge, die von der jeweiligen Breite des Flusses an der Übergangsstelle abhing, war die Aufstellung mehreren Abteilungen notwendig, und zwar:

zwei Abteilungen mit LH-Gerät für den Nord-Ostsee-Kanal,
zwei Abteilungen mit Sd-Gerät an der Weser,
eine Abteilung mit Brückengerät B der ehemaligen Wehrmacht und fünf Abteilungen mit Sd-Gerät am Rhein,
eine Abteilung mit LH-Gerät am Main.

Das THW sollte bis zur endgültigen Aufstellung dieser Einheiten als Träger aller vorbereitenden Maßnahmen dienen.
[...]



Nochmal zur Ursprungsfrage, ich sah letzt zufällig vom Zug aus das Brückenlegfahrzeug und las " Hier " über ein taktische Brückensystem Anaconda auf dem hochmobilen 8×8-Trägerfahrzeug HX2. Hätte solch ein System beispielsweise bei der Ahrtalflut Hilfseinheiten schneller ins Einsatzgebiet bringen können.
Oder wie schnell wären solche Brückenlegpanzer o.ä. Fahrzeuge/Geräte seitens der Streitkräfte verfügbar gewesen ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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Geändert von Bernhard D. [07.09.23 10:15] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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