Hallo,
jetzt wird einiges klarer.
Geschrieben von Ulrich C.Manuell/visuell, oder automatisch übertragend mit Alarmschwellen?
Automatisch mit Angabe der Druchflußmenge. Anhand der Schwellwerte mit Historie, weiß man was einen erwartet. Die Angabe haben mehrere Bäche/Flüsschen.
Bei Einsatz auch visuelle Kontrolle. In den letzten Jahren wurden Rückhaltebecken gebaut. Füllstand wird ebenfalls überwacht.
Betrieb durch das Wasserwirtschaftsamt.
Geschrieben von Ulrich C.Die gängigen Definitionen sind die hier (kurz: lang anhaltend, starke Niederschläge, ggf. mit Schneeschmelze oder auf vereiste Böden, langsam ansteigend, langsam abflachend:
Die Definition Hochwasser wird in der Praxis so nicht angewendet, auch wenn die Parameter zutreffen. Nur weil ein Bach/Fluss kurz über die Ufer steigt und nach einer halben Stunde/wenigen Stunden wieder in seinem Bett liegt, würde hier keiner (u.a. Landratsamt) von einer Sturzflut reden. Die Kollegen an der Iller (Allgäu) vermutlich auch nicht. Aber die in der Definition verwendeten Parameter sind im Alpenraum eher ein regelmäßiges Ereignis. Erst wenn unmengen Geschiebe und Bäume dabei wäre, würde man von einer Sturzflut reden.
Wir im Voralpenraum bekommen aber hier bei bestimmten Windlagen nur ein Teil ab. Vorhersagbarkeit ist realtiv. Kommunale Vorhersage wäre wünschenswert aber noch utopisch.
Wir haben aber u.a. gute Radarabdeckung durch einen Schweizer Anbieter. 3-5km Auflösung mit Zugbahn kann man passable vorausplanen.
Man hat die Werkzeuge an der Hand; man muss sie nur nutzen.
Gruß
Dirk
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |