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Thema | Um Gottes Willen wir brauchen Drohnen! | 34 Beiträge |
Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 891199 |
Datum | 06.08.2025 08:00 MSG-Nr: [ 891199 ] | 386 x gelesen |
Infos: | 01.07.17 cp: Einsatz unbemannter Luftfahrtsysteme 01.07.17 BBK: Schnellere Hilfe im Bevölkerungsschutz dank unbemannter Luftfahrtsysteme 29.06.17 BMI: Blick von oben öffnet neue Perspektiven für den Bevölkerungsschutz 13.06.15 FW-Forum: Aufklärungsdrohnen bei der Feuerwehr 13.06.15 FW-Forum: Drohnen, Miniaturkameras, etc. 13.06.15 FW-Forum: Drohnen im Feuerwehreinsatz - Erfahrungen?
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Guten Morgen,
Manche Texte, auch in Fachzeitschriften, könnte man sich meiner Meinung nach sparen.
Bei uns im Landkreis Altötting gibt es aktuell bei einer Feuerwehr eine (bzw. zwei) Drohnen.
Diese kommt isoliert und/oder im Verbund mit der UGÖEL (Bayern, Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung, ebenfalls eine überörtliche Sonderaufgabe, die zusätzlichen Aufwand erfordert) zum Einsatz.
Nicht bei jedem Einsatz, sondern meist nur auf besondere Anforderung oder bestimmten Alarmstichworten.
Wir konnten bei einem nächtlichen Einsatz mit entlaufenen Tieren auf diese vor kurzem zurückgreifen und es brachte durchaus deutlichen Mehrwert.
In Bayern beschaffen derzeit die Wasserwachten Drohnen zur Personensuche, was ich persönlich als sehr vernünftigen Einsatzzweck ansehe.
Gefahren in Verbindung mit anderen Luftfahrzeugen oder mit Ex-Atmosphären kann es natürlich geben, aber das ist halt wieder eine Frage der Ausbildung.
Ich glaube kaum, dass jede Feuerwehr sich eine Drohne, die für solche Einsatzzwecke geeignet ist, aufs Löschfahrzeug packt (Platzbedarf, Kosten). Die Ansiedlung erfolgt bei ausgewählten Feuerwehren (hier sind durchaus auch kleinere Ortsfeuerwehren denkbar, die wenig Einsätze haben, und somit durch zusätzliche Aufgaben gestärkt werden können), deren Ausbildungsaufwand aufgrund der Ausstattung und/oder des Einsatzspektrums überschaubarer als bei größeren Wehren ist oder die sich eben explizit für solche Sonderaufgaben bereit erklären und damit auch bereit sind, den Zusatzaufwand abzudecken.
In unserer Gegend funktioniert dies und ich habe nicht den Eindruck, dass diese Feuerwehr einen schlechten Ausbildungsstand hat.
Feuerwehr ändert sich, genauso wie der Rest der Welt, in immer kürzeren Zeitabständen. Wir werden aber vor modernen (und auch sinnvollen) Technologien nicht die Augen verschließen können und dürfen. Wenn wir hier zu träge und ängstlich sind, laufen wir auch Gefahr, als rückständig und somit auch als nicht mehr attraktiv für junge Leute angesehen zu werden.
Moderne Technik darf und muss in vernünftigem Rahmen genutzt werden. Derartige Technik wird i.d.R. eher in die Zuständigkeit überörtlicher Planungen fallen. Und da müssen wir auch ein gewisses Vertrauen in unsere überörtlichen Führungsstrukturen haben.
mkg
Werner
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