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RubrikRecht + Feuerwehr zurück
ThemaAutobahnmaut auch für Feuerwehrleistungen verwenden!33 Beiträge
AutorDani8el 8R., Peine / 336036
Datum21.04.2006 14:06      MSG-Nr: [ 336036 ]16245 x gelesen

Tach,



das, auch die viele Beiträge hier, sind wieder mal typisch deutsch. Weil allgemein die Kohle fehlt hat der Bund sich durchgerungen, eine LKW-Maut einzuführen und nach einigen kleineren Problemchen zum Laufen zu bekommen, deren Erträge zweckgebunden in die Verkehrsinfrastruktur fließen sollen; wohlgemerkt, man hätte diese auch in die Sozialversicherung u.ä. fließen lassen können. Weil die Maut nun "gut läuft", möchte natürlich sofort ein Politiker, bezeichnenderweise von / über die Länderseite, was vom Kuchen abhaben - ungeachtet der Tatsache, daß auch er ohnehin schon davon profitiert, denn was wäre Hintertupfingen eigentlich ohne eine einigermaßen vernünftige Verkehrsanbindung? Derjenige, der da so fix einfordert, hat natürlich auch keine Ahnung, daß viele Autobhneinsätze ohnehin schon Kostenpflichtig sind (siehe Posting von Hans-Ralf), Autobahnwehren z.T. sowieso eine besondere Förderung erhalten, und daß die Frage, was grundsätzlich kostenpflichtig ist und was nicht, auch eine Sache der Landesgestzgebung ist. Was soll man dazu noch sagen?





Konkret, geschrieben von Patrick Weegen:

Also in meinen Augen gehört zu einer Infrastruktur auch die Gefahrenabwehr. In dem Fall Autobahn wird diese aufgabe in den meisten Fällen von Gemeindefeuerwehren wargenommen. Also sind in meinen Augen die Gemeindefeuerwehren teil der Infrastruktur für die Autobahnen.

Nein. Und mal überspitzt gesagt, auch auf das hier angeführte Beispiel "RW nur wegen Autobahn" bezogen und um meinen Grundgedanken noch mal deutlich zu machen: Die Kommune, in der ich lebe, wäre ohne ihre Infrastruktur, angefangen mit dem Bau einer Bahnlinie 1848 über eine Wasserstraße in den 30ern bis zur sehr frühen Anbindung an eine Autobahn (~1938), vermutlich heute noch das 3.800 Einwohner-Nest von 1850, dessen Einwohner sich in erster Linie Ackerbau und Viehzucht widmeten. Einen Standortfaktor wie eine Autobahn dann noch als "Belastung" in Rechnung stellen zu wollen, scheint mir (politisch) schon beinahe dreist!





Gruß



Daniel







PS und OT:



dass der Bund den Feuerwehren "brauchbare" Fahrzeuge kauft. Damit meine ich Fahrzeuge, die man im Normalen Einsatzgeschen nutzen kann (also auch für Einsätze auf der Autobah) und nicht solche exoten, die man alle 5 Jahre mal braucht und für die keine Gemeinde die Ausbildunge der FAs bezahlen kann.

Dies ist genau die in Feuerwehrkreisen weit verbreitete Ansicht, die ich gestern in meinem Posting im Thread "Bestand KatS-Einsatzfahrzeuge Brandschutz" mit dem (mangelnden) "Verständnis für die Sache" bei den Feuerwehren meinte. Bei den LF 16 TS des KatS z.B. haben weite Kreise der Feuerwehren schlicht nicht kapiert, wofür sie gedacht und konzepiert waren - nämlich nicht als einziges LF, nicht als "Erstangreifer" und eben nicht als "Super-Duper-HLF-für-Lau" (bei gleichzeitigem "aus-der-Verantwortung-stehlen" des Trägers der FW)!


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