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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Starke Frauen starkes Hobby !! | 118 Beiträge | ||
Autor | Jens8 F.8, Wernau / | 338151 | ||
Datum | 06.05.2006 22:07 MSG-Nr: [ 338151 ] | 35396 x gelesen | ||
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Geschrieben von Klaus Pilger Das es körperliche Unterschiede gibt, wagt ja auch niemand ernsthaft in Frage zu stellen, aber bei so einem Lehrgangsergebnis (4/24 (?)Lehrgangsabbrüche) würde ich spätestends als GF / WF mal ein sehr freundliches Wort mit den Ausbildern reden und die Mädels / Damen dazu ermutigen, den Lehrgang nochmal anzugehen. Vorteil wäre...welcher? Ich hab 3 AGTs die mir nicht bei der Ausbildung "zusammenklappen" sondern mit einem beherzten "Mayday, Mayday, Mayday" im Einsatz. Was habe ich dadurch gewonnen? Eine geschönte Statistik, ich kann vielleicht noch sagen "Boah kuck mal, wir haben auch tolle Frauen als AGT" aber Einsatztaktisch schieß ich mir damit nicht nur in ein Knie. Sondern in mein eigenes und gleich noch in das ihres Truppkameraden. Lehrgänge dienen auch dazu, für diese Tätigkeit die dort erlernt werden soll ungeeignetes Personal zu identifizieren und im Interesse aller Beteiligten auszusortieren. Auf meinem AGT Lehrgang wurde der Teilnehmenden Kameradin auch ein doch wesentlich leichteres Gerät mit Composite Flasche verpasst. Mir wurde später erklärt, dass es in der Vergangenheit für Frauen oft Probleme mit den relativ schweren normalen Ein- und Zweiflaschengeräten gab und sie deswegen immer die leichteren kriegen würden. Soweit ich weiss besitzt diese Wehr zu der diese Dame gehört allerdings nur normale Flaschen. Also was gewinne ich wieder? Garnichts. Lehrgänge dürfen nicht "leichter" gemacht werden. Lehrgänge müssen natürlich ab und zu mal bereinigt werden nach dem Motto, muss der Truppmann vermittelt kriegen wie groß die Wurfweite seine C-Strahlrohrs ist mit und ohne Mundstück und welchen mm durchmesser diese Teile haben, oder ist das Wissen das er nicht braucht. Das macht den Lehrgang aber nicht einfacher, sondern Zweckmäßiger. Anforderungen herunter zu schrauben die nachher im Einsatz allerdings höher sind und dort nicht in einem leichteren Schwierigkeitsgrad vorkommen, find ich hingegen schlicht unverantworlich den Auszubildenden gegenüber. Ich muss meine Grenzen dort bemerken wo für mich keine Gefahr besteht. Und dort muss die Anforderung, gerade wenn es an körperliche Belastungsgrenzen geht, so hoch als möglich sein. Wer die hohen Anforderungen packt, packt auch die leichten und ist flexibel. Wer allerdings nur leichte packt...der ist für manche Jobs einfach nicht geeignet und bringt dann sich und andere evtl. in Gefahr. Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | ||||
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