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RubrikESEPA zurück
ThemaNewsletter: Restplätze / Anreise zum Camp7 Beiträge
AutorJürg8en 8S., Dortmund / NRW343024
Datum13.06.2006 11:26      MSG-Nr: [ 343024 ]9462 x gelesen

Hallo Leute,

zu Euren Fragen:

@ Ingo: Ich werde auf jeden Fall versuchen, Dir einen englischsprachigen Ansprechpartner zu benennen. Werde mich direkt bei Dir melden, sobald ich einen habe.

@ Christian Pannier:
Du hast mit Deiner Kritik sicherlich nicht unrecht. Aber aus Sicht der griechischen E.S.E.P.A. Führung stellt sich die Sache halt so dar, daß man sich an der BF orientiert. Dies ist bei der Ausrüstung natürlich nur im Rahmen der Möglichkeiten machbar, da wir zu einem großen Teil mit Spendenausrüstung arbeiten müssen. Im Sinne einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit - hier wurden gerade in der letzten Zeit sehr große Fortschritte erzielt - möchte die E.S.E.P.A. den Empfehlungen der BF nicht widersprechen. Daher die Entscheidung, auch bei der E.S.E.P.A. den F2 auf die schwarze Liste zu setzen. Die Ausrüstung des Camps wird außerhalb der Campzeit von freiwilligen Stützpunkten der E.S.E.P.A. genutzt bzw. auf diese verteilt. Aufgrund der vielfältigen Aufgaben im Camp (wir machen zwar viel Waldbrand, aber auch viele andere Dinge, wie THL und "normale" Brandeinsätze (mit starken Einschränkungen, da wir keinen schweren Atemschutz haben)) und vor allem auf den Stützpunkten hat die E.S.E.P.A.-Führung entschieden, einen Allround-Helm zu beschaffen. Wir verwenden im Camp MSA Auer Gallet Helme.
Natürlich wäre es grundsätzlich wünschenswert, ZWEI Helmarten vorzuhalten, für Waldbrandeinsätze und für andere Einsätze, wie es z.B. bei der westaustralischen Feuerwehrbehörde FESA Standard ist, bei der ich neulich zur Ausbildung zu Gast war (natürlich eigenfinanzierte Reise). Nur ist dies finanziell leider bis auf weiteres nicht darstellbar.

@ Christian Soldin:
Du hast mit Deiner Kritik sicherlich teilweise Recht. Wir bemühen uns aber nach Kräften, in Griechenland wirklich etwas auf die Beine zu stellen. Gerade im letzten Jahr mußte dabei leider teilweise stark improvisiert werden. Grund hierfür war die Schenkung von nicht weniger als fünfzig! Fahrzeugen von der Schweizer Armee, deren Überführung einen logistischen (und natürlich auch finanziellen) Kraftakt sondergleichen für die E.S.E.P.A. bedeutete. Mit der großartigen tatkräftigen Hilfe der Campteilnehmerinnen und Campteilnehmer konnten viele dieser Fahrzeuge zu Einsatzfahrzeugen umgebaut und nicht weniger als zwölf neue freiwillige Feuerwehrstützpunkte gegründet werden. Und wenn man dann das Feedback von diesen Stützpunkten bekommt, sieht man daß sich der ganze Aufwand auch wirklich lohnt.
Ja, Du hast Recht. Freiwillige Feuerwehr in Griechenland ist wirklich ein Abenteuer. Aber in meinen Augen ein schönes Abenteuer, getragen von einer fantastischen internationalen Kameradschaft, weil wir in den zurückliegenden fünf Jahren wirklich viel haben auf die Beine stellen können, auch wenn's schwierig war, schwierig ist und auch in Zukunft nicht einfach sein wird.

Wir bemühen uns wirklich nach Kräften, unseren internationalen Kameradinnen und Kameraden, die beim schwierigen Aufbau der E.S.E.P.A. helfen, eine ordentliche persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen. Vor einer Woche wurden nagelneue Einsatzhosen und -jacken und Helme nach Griechenland überführt. Zusätzliche Wasserflaschen und Einsatzrucksäcke wurden beschafft und es wird alles dafür getan, daß zukünftig keine Engpässe mehr auftreten. Kritikpunkte, die aus den Reihen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen, werden von uns sehr ernst genommen und nach Möglichkeit umgehend umgesetzt. Die erzielten Verbesserungen z.B. bei der Unterbringung (neue Betten und Spinde, weniger Leute pro Container, etc.) zeigen dies deutlich.

Meine Bitte bei aller berechtigten Kritik: Bitte schaut Euch die Umstände an, unter denen wir in Griechenland arbeiten müssen, dann relativiert sich doch manches.

Mit kameradschaftlichem Gruß,

Jürgen Sprengel, E.S.E.P.A. Orga-Team

Anmerkung: Dieses Posting stellt meine persönliche Meinung dar und ist keine offizielle Stellungnahme des E.S.E.P.A. Präsidiums.

+++ E.S.E.P.A. Waldbrandcamp 2006 - Check it out bei www.esepa.net! +++


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