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Rubrik | First Responder | zurück | ||
Thema | Gerät für optimierte Reanimation? | 23 Beiträge | ||
Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 373931 | ||
Datum | 03.12.2006 21:30 MSG-Nr: [ 373931 ] | 11290 x gelesen | ||
Geschrieben von Michael Schmidt Ob das wirklich eine Erleichterung ist? Ob das so toll funktioniert? Hat das schon jemand life gesehen? Hallo, im Medizinischen Rettungsdienst der BF Stuttgart hatten wir vor ca. 25 (!!!) Jahren solche Geräte (HLR-Gerät der Firma Hellige und ein anderes Fabrikat zum Test) im Einsatz. Ich habe mehrere Jahre mit diesem Gerät gearbeitet, das sich aber weder im Rettungsdienst noch auf den Intensivstationen mehrerer Stuttgarter Krankenhäuser durchsetzen konnte. Aus meiner Sicht hat es nur den einzigen Vorteil, dass eine konstante Drucktiefe gewährleistet ist. Dieses Problem wird ja derzeit in mehreren Studien abgehandelt und man kann belegen, dass bereits ab einer Reanimationszeit von nur 3 Minuten die Drucktiefe meist nicht mehr den Erfordernissen entspricht. Dies wird von den Rea-Teams nicht bemerkt, da das Problem noch nicht aufgezeigt wurde und eine so schnelle Ablösung des HDM-Helfers subjektiv nicht als notwendig gesehen wird. Eine Lösung sehe ich eher bei den kleinen Hilfsgeräten die zwischen der Hand des HDM-Helfers und des Brustbeins liegen. Bin gespannt was bei der derzeitigen Testphase/Studie herauskommt. Die HLR-Geräte waren für den Einsatz im Rettungsdienst nicht geeignet. Schwer, sperrig, ständige Überwachung der Funktion usw. Kam es zu Körperveränderungen des Patienten musste der Stempel immer wieder neu angepasst werden oder es kam zu schlimmen Verletzungen im Brustkorbbereich. Auch konnte man das Gerät während des Transportes mittels Tragetuch nicht einsetzen. Bei vorhandenem Elektrodengel konnte ebenfalls der Stempel abrutschen. Ein RD-Bereich sollte sich gut überlegen, ob er je nach Gerät zwischen 15.000? und 25.000 ? ausgeben will. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | ||||
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