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Berufsfeuerwehr
RubrikFeuerwehr-Historik zurück
ThemaSanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großherzogthum Hessen von 189014 Beiträge
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg374743
Datum08.12.2006 18:44      MSG-Nr: [ 374743 ]8449 x gelesen

Hallo,

es macht schon Laune in alten Feuerwehrbüchern zu schmökern. Unsere Vorfahren waren gar nicht so dumm und vieles hat sich auch bis heute erhalten, natürlich nicht nur die negativen Verhaltensweisen:-)))

Auch das Bemühen anderen in Notlagen zu helfen zieht sich durch die ganze Geschichte der Menschheit z.B.:

Der Prophet Elias wiederbelebte den Sohn der Sunanmitischen Frau erfolgreich (Bibel 2. Buch der Könige 4, 32 -.34) dargestellt auch auf verschiedenen bekannten Gemälden z.B. von Lord Leighton.

Um 300 v.Chr. entwickelten die Väter der Medizin, Hippokrates und Gallenus, die ersten Wiederbelebungsmethoden.

In Deutschland unterrichtete 1675 der Pfarrer Sebastian Albinus in Dittersbach/Bayern auch in der Hilfeleistung. Sein Ratschlag zur Wiederbelebung war z.B. Bauchlage, Kopf in den Nacken drücken, ....bis Du ein Zeichen merkst des verborgenen Lebens, und der Mensch zu Atem kommt....

1796 berichtete der grosse Aufklärer gegen den Ertrinkungstod, Dr. August Struwe von der Hamburger Rettungsgesellschaft, von 36 geglückten Rettungen aus dem Wasser. """Er war erstaunt""", dass in vier Fällen diese Rettungen sogar mit der Atemspende geschafft worden waren.

Im 18. Jahrhundert wollte man Ertrinkende retten, indem man ihnen von hinten Tabakrauch in den Darm einblies.

1858 entwickelte der englische Arzt Dr. Silvester eine neue Wiederbelebungsmethode. Auf ihr basierten bis in die 70er Jahre dieses Jahrhunderts viele manuelle Varianten der Wiederbelebung.

Einen richtigen Aufschwung, den die Feuerwehren aber vielerorts verschlafen hatten, gab es dann in den 70iger Jahren mit Prof. Ahnefeld und kollegen und natürlich durch die BF München mit Lick/Schläfer....

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info



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