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Schnelleinsatzgruppe
Bayerisches Rotes Kreuz
Schnelleinsatzgruppe
RubrikEinsatz zurück
ThemaSchweres Busunglück auf der A397 Beiträge
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW383728
Datum30.01.2007 08:27      MSG-Nr: [ 383728 ]37208 x gelesen

Hier der Bericht aus der Presse von der Bayerischen Seite:
Froh, diese Vorsorge getroffen zu haben«



Busunfall: Großeinsatz für die ehrenamtlichen Kräfte des Roten Kreuzes

Main-Spessart. Der Busunfall auf der A3 bedeutete für die sechs Schnelleinsatzgruppen des Kreisverbands Main-Spessart des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) einen Großeinsatz. Das seit Jahren verfolgte Konzept, bei dem Rettungsdienstfahrzeuge vom Kreisverband aufgekauft wurden, habe sich bewährt, heißt es in einer BRK-Pressemitteilung.

Am Sonntag um 4.04 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle Würzburg der erste Notruf bezüglich des Busunglücks auf der Autobahn A3 nahe der Anschlussstelle Marktheidenfeld ein. Die Rettungsleitstelle entsandte mehrere Rettungswagen des Rettungsdienstes sowie die ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppen (SEG) aus dem Raum Main-Spessart. Zusätzlich wurde die Sanitätseinsatzleitung mit der Unterstützungsgruppe alarmiert.


An der Unglücksstelle wurde in Zusammenarbeit mit Feuerwehr und dem Technischem Hilfswerk mit der Rettung der Verletzten und im Bus eingeschlossenen Personen begonnen. Die Sanitätseinsatzleitung unter Organisatorischem Einsatzleiter (OrgL) Claus Dietrich aus Lohr und leitender Notärztin Dr. Petra Schenk aus Gambach teilten die Einsatzstelle in drei Abschnitte auf. Rettung und Versorgung bildeten den ersten Abschnitt unter Leitung des stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiters Michael Behringer aus Marktheidenfeld.

Der Abtransport in die Kliniken war der zweite Abschnitt unter Leitung von Kreisbereitschaftsleiter Werner Wawok. Der dritte Abschnitt in der Grafschaftshalle Altfeld bestand aus der Betreuung von Leichtverletzten sowie der Nachsorge der Einsatzkräfte; die Leitung hatte Florian Schwind, SEG-Führer aus Lohr. In der Halle wurden die leicht verletzten Businsassen medizinisch und psychologisch versorgt durch den Rettungswagen der SEG Lohr, zwei Notfallseelsorger sowie die Betreuungsgruppen Würzburg, Arnstein und Kreuzwertheim. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von drei Hausärzten aus dem Bereich Altfeld.

Als gegen 11.30 Uhr die letzten Betroffenen in das Hotel »Zur Schönen Aussicht« nach Marktheidenfeld verlegt wurden, konnte Bilanz gezogen werden: 44 Businsassen, von denen 36 teils schwer verletzt wurden. Die anderen acht Personen konnten in der Grafschaftshalle ambulant behandelt werden.

Zur Unterstützung des Rettungsdienstes mit 22 Fahrzeugen vor Ort waren die sechs Schnelleinsatzgruppen Landrettung des BRK Main-Spessart sowie je eine SEG des Roten Kreuzes Würzburg und Wertheim im Einsatz.

Seit Jahren hat der BRK-Kreisverband Main-Spessart aus Eigenmitteln Rettungs- und Krankentransportwagen für seine Schnelleinsatzgruppen beschafft und unterhalten, um auf Schadensfälle, wie am Sonntagvormittag, adäquat reagieren zu können, heißt es in der Pressemitteilung. »Wir sind froh, diese Vorsorge getroffen zu haben«, so Kreisgeschäftsführer Roland Albus: »Auch wenn der Bund sich aus dem Katastrophenschutz in den letzten Jahren zunehmend finanziell zurückgezogen hat, standen wir dem Unglücksfall durch unsere Investitionen nicht hilflos gegenüber.« red


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Erscheinungsdatum: 30.01.2007

Main Echo

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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