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Rubrik | Feuerwehrtechnik | zurück | ||
Thema | Engpass Standrohr | 38 Beiträge | ||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 402143 | ||
Datum | 08.05.2007 17:22 MSG-Nr: [ 402143 ] | 26099 x gelesen | ||
Moin, Geschrieben von Thomas Bodenbender ch habe mir mal den (so wie ich denke) relvanten Artikel der Wikipedia angeschaut - wenn man also davon ausgeht, dass die DN150-Leitung 3749l/min in den Hydranten einspeist, müssen die auf der anderen Seite auch wieder aus dem Standrohr kommen. Wenn nicht, nennt man das auch Dusche. :o) Geschrieben von Thomas Bodenbender Da das Standrohr aber einen geringeren Querschnitt besitzt, muss sich die Fließgeschwindigkeit (Druck) erhöhen, um die gleiche Wassermenge wie der Hydrant zu liefern. Das usst du andersrum aufdröseln - Wasserwerk liefert am Hydranten im Ruhezustand einen bestimmten statischen Druck, an der Pumpen will ich einen bestimmten Mindest-Druck am Eingang. Daraus ergibt sich nun eine Druckdifferenz, die in Bewegung des Wassers umgesetzt werden kann. Öffnet man nun den Hydranten und entnimmt Wasser, so entsteht entlang der Leitung ein Druckabfall/verlust, hervorgerufen durch den Strömungswiderstand. Bei ansonsten gleichen Bedingungen wird in einer Engstelle für einen bestimmten Volumenstrom mehr Druckabfall pro Streckenlänge benötigt als in einer weiten Leitung. Zum Strömungswiderstand zählt halt nicht nur das Standrohr sondern auch die Strecke vom Wasserwerk bis zum Hydranten. Je mehr Wasser man entnimmt, umso weiter sinkt der Druck am Hydranten. Unter den Mindest-Pumpeneingangsdruck darf er aber nicht abfallen, da muss der Maschi dann ggf. weniger Gas geben und wenn's dann für die Rohre nicht mehr reicht, eine Angriffsleitung zurückziehen. Da Feuerwehrs an den Druckverhältnissen id.R. nichts drehen kann, reduziert sich halt bei zunehmendem Strömungswiderstand die Liefermenge. Ein 5km langer DN80-Ausläufer wird dann weniger Wasser liefern als ein 3m-Abzweig direkt von der Wasserwerkspumpe. Der Gesamt-Strömungswiderstand ist durch das lange Rohrsystem einfach höher und somit erreicht schon eine kleinerer Volumenstrom den max. verfügbaren Druckabfall, bis der Pumpeneingangsdruck unterschritten wird. Daher würd ich mich bei solchen Ausläufern auch nur sehr bedingt auf die groben Faustregeln verlassen wollen. Ggf am letzten (=schlechtesten) Hydranten der Leitung das mal auslitern, was tatsächlich nach einer B-Länge noch bei 1bar rauskommt. (DBV auf 1bar und bekanntes Tankvolumen füllen oder so und die Zeit stoppen) Gruß, Thorben | ||||
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