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DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaEngpass Standrohr38 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen402166
Datum08.05.2007 19:39      MSG-Nr: [ 402166 ]26668 x gelesen

Hallo,
also ich fang mal hier an:
Geschrieben von Mathias Zimmer
laut AWG-Armaturenhandbuch muss ein 2B-Standrohr bei einer maximalen Druckdifferenz von 1bar (zwischen Eingang am Fußstück und Ausgang am Ventil) mindestens einen Wasserdurchfluss von 1600l/min erreichen.
Nach DIN 14375 ist diese Anforderung auf das Öffnen eines Ventiles bezogen und so wird wohl dort der größte Druckverlust erwartet.

Bei der Berechnung der Wasserlieferung der Leitungsrohre (Durchmesser x10 etc.) kann man die Faustregeln auch nur dann anwenden, wenn die Rohre nicht Jahrzehnte alt und dick verkrustet sind. Wir hatten mal einen H200 oder H300, der nur ~200-400l/min liefern konnte.
Fausregeln haben immer gewisse Handicaps und Fallen. Verallgemeinerung ist sehr gefährlich. Wir haben in D ja Flachland, Mittel- und höhere Gebirge. Reine Stern-oder Ringnetze gibt es kaum, alles ist mehr oder weniger eine Mischung. Dazu kommt, das keiner weiß, was gerade aus der Leitung entnommen wird, wenn auch wir sie dringend und extensiv benötigen.

Der reine Verlust eines UFH (NW80) mit Fußkrümmer und Standrohr ist ermittelt.
Rechnerisch lässt sich das so recht gut darstellen:
bei Entnahme mit 1xB:
pv = 4,7 x 10^-7 x Q^2; Q = SQR(p / 4,7 x 10^-7)

Als Beispiel:
steht am Fußkrümmer bei Entnahme 3 bar an, kommen aus einem voll geöffneten Ausgang ohne Nutzdruck noch:
Q = SQR(3 / 4,7 x 10^-7) = 2526l/min

bei Entnahme mit beiden B:
pv = 1,9 x 10^-7 xQ^2; Q = SQR(p / 1,9 x 10^-7)

p, pv in bar
Q in l/min
wohlgemerkt das sind die Verluste nur im UFH, FK und Standrohr mit der DIN-möglichen Ventildrosselung!


mkg hwk

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