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Rubrik | ABC-Gefahren | zurück | ||
Thema | Dekontamination vor eintreffen der Dekon-Einheit | 14 Beiträge | ||
Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 402662 | ||
Datum | 12.05.2007 09:32 MSG-Nr: [ 402662 ] | 7597 x gelesen | ||
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Geschrieben von Markus Held Ich erstelle gerade ein Dekon-Konzept für ABC-Lagen, dabei sind folgende Fragen aufgetaucht: ABC-Gefahren bekannt? >Geschrieben von Markus Held - Krankentrage mit Netz- oder Lochbespannung: Wo bekomm ich so was oder ist selber bauen besser (und wenn ja, welches Seil/Netzmaterial würdet ihr empfehlen)? Walter Opelz hatte auch eine Bauanleitung für die Netztrage, mail ihn mal direkt an. Ansonsten findest Du unter den Suchworten "mesh stretcher" reichlich, z.B. so etwas. Geschrieben von Markus Held - in einer Arbeit von W. Opelz steht etwas von "evtl. Universal-Personen-Dekomittel", gehe ich recht in der Annahme, dass dies noch nicht erfunden wurde und das Mittel Nummer eins zur Dekon Wasser ist und je nach Lage Seife oder Desinfektionsmittel (welches verwendet ihr da) zugefügt (oder auch weggelassen) wird? Als Standard sehe ich Wasser plus Spüli an. Desinfektionslösung für B-Lagen bitte nur nach entsprechernder Unterweisung durch Desinfektor, Veterinär etc. Da dazu im Einsatzfall keine Zeit mehr ist: Vorher drum kümmern... Achtung: Es gibt nach wie vor auch Chemikalien, die sich in Verbindung mit Wasser unfreundlich verhalten. Die BW bevorratet für solche Fälle AFAIK auch ein paar Kanister Isopropanol. Generell: Eine Gefahrstoffsoftware oder Internetanbindung wäre in diesem SInne nicht dumm. Geschrieben von Markus Held - in manchen Schriftwerken ist die Rede davon, offene Wundbereiche während der Deko mit Brandwundenverbandmaterial abzudecken. Sind das nicht die Stellen, wo eine Deko unter Umständen am nötigsten wäre (ich halte abdecken nicht für sinnvoll, wie seht ihr das)? Beim Abdecken geht man immer von einer örtlichen Kontamination aus, die in eine nocht nicht kontaminierte offene Wunde verschleppt werden könnte. Denk mal an nur ein verätztes Auge, wenn Du dann bei der Eh das Spülwasser über das unverletzte laufen läßt ist das auch ein böses Foul. Die Anweisungen beziehen sich auch eher auf seßhafte Mil-Kampfstoffe wie Loste etc. Bei solchen Berufsgattungen kannst du klassisch von Teilkontaminationen bei nicht kompletter Schutzkleidung und Verletzungen duch Infantriewaffen, Artillerie und Luftkampfmittel ausgehen. Wenn Du Zivil mal so eine Problem hast: Was in dem Fall geeignet ist... Ein paar große Tüten und Klebeband, um einem Arm oder ein Bein einzupacken sind sicher nicht dumm. Aber hier erschließt sich auch schon wieder der Möchte-Gern-Bereich: Hast Du einen RD, der im Schwarzbereich arbeiten kann? Dann sind eh nur Grundmaßnahmen für Leichtverletzte drin, (spätestens beim GSG-MANVV stellt sich dies allein ein). Du kannst in aller Regel auch schon eineiges durch geschicktes Lagern des Patienten beim Abduschen erreichen. Geschrieben von Markus Held Eure Meinung dazu und weitere Vorschläge zur sinnvollen Ausrüstungsergänzung? Eigenschutz: Tyvex-F, Gummistiefel, Maske / Filter, Klebeband, Chemikalienschutzhandschuhe, Krankentraglagerungsbock, Kabelbinder für die Säcke, PH-Papier zum einfachen Freimessen von Säuren, Beständigkeitslisten. IMO tut ihr gut daran, Euch auch mal mit der Dekon-Gruppe zusammenzusetzen um die Übergaänge zu optimieren. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | ||||
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