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Niedersachsen
Atemschutzgeräteträger
RubrikFeuerwehrverbände zurück
ThemaResolution des Diepholzer KBM und der Kommunen161 Beiträge
AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen403420
Datum17.05.2007 16:45      MSG-Nr: [ 403420 ]152981 x gelesen
Infos:
  • 16.05.07 Resolution für die Freiwilligen Feuerwehren der Kommunen des LK Diepholz - Erläuterungen
  • 16.05.07 Resolution für die Freiwilligen Feuerwehren der Kommunen des LK Diepholz

  • Ich komme ebenfalls aus dem Landkreis Diepholz, und kann die Aussagen die in der Resulotion getätigt wurden speziell im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung voll unterstreichen.

    Das, was sich in den letzten Jahren in unserem Bundesland in diesem Zusammenhang abgespielt hat (und noch abspielen wird) ist ein Zumutung für jeden der freiwillig Dienst in der Feuerwehr tut.

    Nehmen wir das Beispiel der Überjacken. Die Träger der Feuerwehr (Städte & Gemeinden) mussten entsprechend der ?Norm? für Nds. Die entsprechende Überjacke für alle AGT beschaffen. Diese Jacke (zumindest die Ausführungen die wir bei uns in der Wehr haben) sind das absolut letzte. Nicht nur das sie schwerer sind als die mir bekannten Jacken nach Hupf, nein, durch die Materialauswahl ist die Bewegungsfreiheit dermaßen eingeschränkt das ein vernünftiges Arbeiten nur erschwert möglich ist. Über die Verarbeitung der Jacken will ich gar nicht sprechen.

    Vor kurzem durfte ich persönlich eine Jacke ?anprobieren? die beispielsweise in Hamburg eingesetzt wird. Es war eine Wohltat diese Jacke zu tragen, leichter, flexibler, 200% bequemer.

    Nach meiner Meinung war also die Entscheidung damals es wieder anders zu machen als alle anderen Bundesländer falsch. Warum sollte man auch von den Erfahrungen der anderen 15 Bundesländer profitieren? Ganz klar, nur für Niedersachsen werden die Hersteller alle Kraft in die Entwicklung einer Überjacke stecken, oder nicht? ;)

    Nächstes Beispiel sind die Handschuhe, inzwischen haben wir alle ein Modell von Seiz bekommen das alle Anforderungen erfüllt. Im ersten Anmarsch gab es nur das Modell Patron. Grausam für die Brandbekämpfung, zu warm für TH.

    Nun sagt die Gerüchteküche das in den nächsten Jahren auf ein Überjackenmodell gewechselt werden soll das sich andernorts bewährt hat. Oh, so ein Wunder. Vor fünf Jahren hat das keinen Interessiert. Das bei solchen beispielen die Träger der Feuerwehren auf die Barrikaden gehen kann ich sehr gut verstehen. Die jenigen, die diese Entscheidungen treffen haben ja die Kosten auch nicht zu tragen. Das nun Städte und Gemeinden beigehen und endlichen eine langfristige Lösungen fordern ist doch nur verständlich.

    Zumindest bei uns in der Gemeinde ist glücklicherweise noch ausreichend Geld da um alle Anforderungen zu erfüllen, aber wenn sich diese Anforderungen in solchen Ausmaßen ständig ändern dann kann das keiner mehr bezahlen. Langfristige Lösungen und zukunftsorientiertes denken ist gefragt, nicht das bisher vorherrschende ?heute so, morgen so?.

    Darum geht es, nicht darum das Feuerwehrleute fordern den Schutz der Kameraden um 20 Jahre nach hinten zu werfen.

    Außerdem finde ich es einfach wunderbar, wie schön es für einige Kameraden doch sein muss auf ihren Kameraden und deren Taten und Wirken öffentlich einzugehen und ohne Kenntnis der Details sich ein Urteil zu bilden. Heutzutage ist es mehr den je gefordert das wir alle zusammenstehen und nicht uns untereinander aufzureiben.

    Schöne Grüße

    Kai Schaumann

    PS: (wie üblich sind das meine Worte, nicht die meiner Feuerwehr ;)



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