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Rubrik | Feuerwehr-Historik | zurück | ||
Thema | Bitte um Mithilfe bei der Restauration von historischen Lederhelmen | 9 Beiträge | ||
Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 407681 | ||
Datum | 07.06.2007 00:51 MSG-Nr: [ 407681 ] | 8242 x gelesen | ||
Hallo Christian, wie man auf den Bildern sieht, ist der Lederkorpus ausgetrocknet und dadurch geschrumpft. Vermutlich wurde dieser Prozess bei der Entfernung der roten Farbe mit Lösungsmitteln erheblich beschleunigt. Eine Verkürzung der Messingschienen bringt nichts, da dadurch der Helm nicht vor weiterem Verfall geschützt wird. In diesem Zustand gibt es nur eine wichtige Maßnahme und diese muss schnell und mit regelmäßiger Wiederholung durchgeführt werden. Besorge Dir säurefreies Lederfett und creme damit den Helm von allen Seiten und vor allem auch die Kanten großzügig ein. Diese Maßnahme sollte am Anfang monatlich wiederholt werden. Wenn das Leder noch nicht defekt ist, wird dieses wieder leicht aufquellen und seine ursprünglichen Maße einnehmen. Somit ist dann auch eine Verkürzung der Messingschienen nicht mehr notwendig. Leder ist ein Naturprodukt das ohne regelmäßige Pflege verrottet! Messingbeschläge als Ersatzteile gibt es immer wieder bei Ebay oder bei Militariahändlern die nachgebaute Schuppenketten, Rosetten, Splinte usw. anbieten. Messingdrähte anlöten ist jedoch eine gute Lösung und wurde auch früher von den Feuerwehren so durchgeführt. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | ||||
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