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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Sind 'unsere' Prüfungen zu leichtg? war: Urteil gegen Brandstifter... | 67 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 409016 | ||
Datum | 13.06.2007 23:58 MSG-Nr: [ 409016 ] | 14072 x gelesen | ||
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Geschrieben von Michael Wulf Die Fragen werden in jeder Ausbildungseinrichtung gestellt, nicht nur bei Feuerwehrs. Das habe ich selbst an der Uni in der Form so erlebt. Dort ist es sogar oftmals so, dass die Aufmerksamkeit und Anwesenheit der Studierenden stark nach unten geht, wenn es ein Skript gibt. Wobei eine akademische Ausbildung auf einer Hochschule nur sehr eingeschränkt vergleichbar ist mit der Ausbildung bei den (Freiwilligen) Feuerwehren. Ich hatte auch Vorlesungen, da war ich beim ersten Termin (Skript abholen) und letzten Termin (Fragestunde) des Semesters. Ansonsten war es zumindest bei mir an der Uni so, daß die Vorlesung nur 10% von dem ausgemacht hat, um wa es an der Uni geht. Die restlichen 90% mußte man sich ohnehin selbst erarbeiten (was ja das eigentliche Ziel einer universitären Ausbildung ist). Ich halte es so, daß ich als Ausbilder im Rahmen der Truppausbildung eher Wert auf die praktischen Fertigkeiten lege. Die Jungs sollen das Material nachher fachlich richtig einsetzen können. Für alles andere habe ich den Gerätewart... Bei mir hat keiner die Länge oder den Druchmesser von Schläuchen, die Durchflussmenge von Strahlrohren,... gelernt. Für was auch. Und was die Lernzielkontrolle betrifft, so gibt es die bei mir permanent während der praktischen Ausbildung bzw. der Ausbildung die durch eigene Arbeit der Teilnehmer erfolgt. Der längste zusammenhängende Vortrag war die Begrüßung mit Erläuterung des Lehrgangsablaufs. Der Rest war mehrheitlich durch eigenes Tun der Teilnehmer bestimmt (und ja, auch bei Themen wie Rechtsgrundlagen, Brennen und Löschen,...). Und während dieser praktischen Ausbildung beurteile ich meine Teilnehmer, ob diese die Lernziele erreicht haben. Hakt es noch irgend wo, dann wird das nochmal verieft. Wenns aber partout nicht klappt, dann muß ich denjenigen eben vom Lehrgang ablösen. Und ja, es gab auch einen schriftlichen Test am letzten Tag. Es gab aber nur zwei Optionen. Bestanden oder nicht bestanden. Aber keine Noten. Davon hat auch keiner was. Zum Durchfallen. Ja. m.E. sind die Lehrgängezu durchlässig. Wie übel das ist merkt man dann erst, wenn man auf der LFS im GrFü-Lehrgang sitzt und sich bei X% der Teilnehmer fragt, was die eigentlich hier machen. Aber irgend wie haben die es ja auch durch den TrM, TrFü,.. geschafft. Und wenn man dann noch überlegt, daß diese Leute die da aufschlagen u.U. zum oberen Drittel des Leistungsniveaus ihrer Wehr gehören... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | ||||
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