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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Sind 'unsere' Prüfungen zu leichtg? war: Urteil gegen Brandstifter... | 67 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 409071 | ||
Datum | 14.06.2007 11:33 MSG-Nr: [ 409071 ] | 13976 x gelesen | ||
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Geschrieben von Sven Tönnemann Da würde mich doch mal Dein Unterrichtskonzept interessieren. Für Rechtsgrundlagen habe ich Fallbeispiele (aufbauend auf denen die man in einer Ausgabe der Reihe "Fit für den Einsatz" findet. Eingeführt wird das Thema Rechtsgrundlagen durch ein kleines Rollenspiel. Danach kommt Gruppenarbeit zu den Fallbeispielen. Die Teilnehmer bekommen Auszüge aus den erforderlichen Rechtsvorschriften in Kopie, an Hand derer sie die Fälle lösen sollen (die Vorgehensweise wird zwar nicht Deiner juristischen Erwartung gerecht werden, aber sie lernen immerhin mal, daß es bei Rechtsfragen Sinn macht ins Gesetz zu schauen). Die Ergebnisse werden von den Gruppen vorgestellt und anschließend diskutiert. Damit beschäftigen sich die Teilnehmer selbst mit dem thema und ich als Ausbilder muß nur noch leichte Korrekturen ausführen. Geschrieben von Sven Tönnemann Das sehe ich anders. Derjenige der viel gelernt hat schreibt erfahrungsgemäß einen besseren Abschlusstest. Derjenige der sich sehr wenig bemüht hat, schafft es vielleicht so gerade. Das empfinden Lehrgangsteilnehmer als ungerecht. Notengebung ist nach meiner Erfahrung doch eine ganz erhebliche Motivation. Ja nun. Jetzt ist es wieder so, daß ich bei der Truppausbildung den Schwerpunkt nicht im Wissensbereich sehe. Und ich halte es so, daß ich im Test quasi nichts abfrage, was ich im Rahmen der praktischen Ausbildung vermittele (und dort gleich mit abprüfe). Wenn Du Dir jetzt die Inhalte des TrM 1 anschaust und davon ausgehst, daß 90% des Lehrgangs praktisch vermittelt werden, dann wird es mit den Themen und den sinnvollen Fragen (die man auch noch sinnvoll als Multiple Choice stellen und mit ausreichend Alternativantworten versehen kann) schon eng. Und wenn ich jetzt anfange für die schriftliche Prüfung die 10% des Stoffumfanges bewertet Noten zu verteilen und sich danach vielleicht jemand als besserer oder schlechterer FM fühlt, dann würde ich das als unpassend empfinden. Die Alternative wäre jetzt noch, Noten für die Leistungen in der praktischen Ausbildung zu vergeben. Aber für was das ganze? Entweder ich habe einen Fm vor mit dem ich bescheinigen kann daß er die Lernziele erreicht hat und den ich mit in den Einsatz nehmen würde, oder ich habe es nicht. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | ||||
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