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RubrikFeuerwehrverbände zurück
ThemaFeuerwehr in neuer Allianz gegen Rechtsextremismus66 Beiträge
AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW416210
Datum21.07.2007 10:11      MSG-Nr: [ 416210 ]29047 x gelesen
Infos:
  • 25.08.07 Feuerwehr Schleusingen - eine Wehr mit Rückgrat
  • 25.08.07 Eine Kleinstadt wehrt sich - u.A. die Feuerwehr verhindert den Eintritt eines NPD-Kreisvorsitzenden
  • 21.07.07 'solid (Wikipedia)
  • 20.07.07 Feuerwehr in neuer Allianz gegen Rechtsextremismus

  • Nach wie vor halte ich jegliche "Bekenntnisse" aus der Neutralität heraus für höchst ungeschickt. Letzendlich lässt sich daraus immer von irgendjemand ableiten, daß wir mit einer solchen Grundhaltung nicht allen gleich engegiert helfen würden. Auch wenn letzteres Blödsinn ist.

    Geschrieben von Dietmar ReimerWer da neutral ist, darf sich nicht wundern, wenn die Welt glaubt, dass Deuschland nicht durch Geschichte lernt.

    Mich interessiert nicht, was die Welt über Deutschland denkt sondern was real in dem Land passiert, in dem ich lebe.

    Und da sind die Zahlen des Verfassungsschutzberichtes für jeden öffentlich hier nachzulesen und sind auch eindeutig:

    Rechts geht zurück, links steigt an.

    3,28 mal so viele Straftaten durch links wie durch rechts.

    28,1 mal so viele Gewalttaten durch links wie durch rechts.

    Also durch Linksextreme 1209 Gewalttaten und durch rechtsextreme 43 Gewalttaten in 2006.

    Ach ja, Gewalttaten im Sinne der Abhandlung umfassen: Tötungsdelikte, Versuchte Tötungsdelikte, Körperverletzungen, Brandstiftungen, Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion, Landfriedensbruch, Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Luft-, Schiffs- und Straßenverkehr, Freiheitsberaubung, Raub, Erpressung, Widerstandsdelikte und Sexualdelikte.

    _______________________________________________________________________
    Auszug:

    Politisch motivierte Kriminalität (PMK)

    1.2.2 Politisch rechts motivierte Straftaten mit extremistischem
    und antisemitischem Hintergrund

    Im Jahr 2006 wurden insgesamt 1.636 politisch rechts motivierte
    Straftaten mit extremistischem und antisemitischem Hintergrund re­
    gistriert. Damit ging die Zahl gegenüber dem Vorjahr (1.658) um etwa
    1,3 % zurück. Die Zahl der politisch rechts motivierten Gewalttaten mit
    extremistischem und antisemitischem Hintergrund ging von 49 (2005)
    auf 43 zurück. Insgesamt wiesen 4,1 % aller politisch rechts moti­
    vierten Gewaltdelikte sowohl einen extremistischen als auch einen
    antisemitischen Hintergrund auf.

    2. Politisch links motivierte Straftaten mit extremistischem
    Hintergrund

    2.1 Überblick

    Anstieg der Politisch links motivierte Straftaten mit extremistischem Hintergrund
    linksextremistischen bilden eine Teilmenge des Phänomenbereichs ?Politisch motivierte
    Kriminalität
    Kriminalität - links?. Dem Phänomenbereich ?Politisch motivierte Kri­
    minalität - links? wurden 5.363 (2005: 4.898) Straftaten, hiervon 1.209
    (2005: 1.240) Gewalttaten, zugeordnet. In diesem Bereich wurden
    2.369 (2005: 2.305) Straftaten mit extremistischem Hintergrund, dar­
    unter 862 (2005: 896) Gewalttaten, erfasst.

    Damit stieg die Zahl der politisch links motivierten Straftaten mit
    extremistischem Hintergrund um 2,8 %, die der Gewalttaten ging um
    3,8 % zurück.
    ____________________________________________________________________________

    Die Allianz hebt uns also nicht nur aus der professionellen Neutralität heraus, da nur eine eine der extremistischen Gruppen benannt wird: Es werden auch die realistischen Zahlenverhältnisse der begangenen Straftaten in diesem Bereich gewollt ignoriert.

    Dabei wäre es die einfachste Sache der Welt gewesen, eine Erklärung für die Verfassung und generell gegen extremistische Gruppierungen (in der Feuerwehr) zu verfassen.

    Eine solche Erklärung hätte die Orientierung der Feuerwehr an der freiheitlich-rechtlichen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland unterstrichen.

    Eine solche Erklärung hätte klar gemacht, daß wir grundsätzlich alle gleich behandeln, aber extremistisches Handeln bzw. Handlungen gegen die Verfassung und Straftaten generell ablehnen.

    Eine solche Erklärung wäre ehrenwert und realistisch gewesen und hätte gleichzeitig unsere Neutralität gewahrt.

    Schade.


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle




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