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Rubrik | Techn. Hilfeleistung | zurück | ||
Thema | Holmatro Rettungsgeräte | 5 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8 G.8, Kandel / Rheinland-Pfalz | 418401 | ||
Datum | 02.08.2007 01:20 MSG-Nr: [ 418401 ] | 6620 x gelesen | ||
Hallo! wir haben seit einigen Monaten auf unserem RW einen Hilfeleistungssatz von Holmatro. Angetrieben wird das Hydraulikaggregat mit Strom. Bei der Vorführung hatte der Mann von Holmatro auch die Motorvariante dabei, die ebenfalls sehr interessant und praktisch schien, da man das kleine Aggregat mit 2 Mann sehr schnell transportieren kann und die Betriebsdauer mehr als ausreichend für den "Standarteinsatz" ist. Wir haben Schere, Spreitzer und mehrere Hydraulikstempel von Holmatro bekommen. Im Vergleich zu den Vorgängergeräten, welche von der Firma Hurst stammen, sind die Holmatrogeräte in Sachen Handling und Leistung spitze. Bei der Vorführung hat einer der Kameraden, die dabei waren, die Lenkstange von einem Auto durchgeschnitten, Rundstahl und natürlich Vollmaterial, ohne dass die Schere größere Probleme damit hatte. Soweit ich weiß haben wir die jeweils zweitgrößten Modelle des Spreizers und der Schere, für nähere Infos email. Zu der Core-Technik: Im Vergleich zur "alten" und noch vielfach verwendeten Zweischlauchtechnik ist die Core-Technik ein Segen in Sachen Handlichkeit und praktischem Nutzen: Die Schläuche sind auch im dunkeln ohne Probleme anzukuppeln, einfach Kupplung auf das jeweilige Gerät setzen und kurz drücken. Ein weiterer Vorteil macht sich beim Aufräumen bemerkbar, die Schläuche "entwinden" sich selbstständig, da sie drehbar mit der Kupplung verbunden sind. Das Gewicht der Geräte ist ebenfalls positiv zu bewerten; hält man unseren alten Hurst-Spreizer hoch und dann das Holmatrogerät merkt man sehr schön den drastischen Unterschied: Der Spreitzer von Holmatro ist locker von einem Mann zu bedienen, ohne einen Bandscheibenvorfall zu erleiden. Was bei den Holmatro-Geräten ebenfalls ein Vorteil ist: die Gelenke, die beide Seiten der Schere / des Spreitzers verbinden, sind nicht mehr im Weg, da sie quasi nach hinten verlegt wurden. Somit steht eine weitaus größere Angriffsfläche der Scherenarme und der Spreitzerarme zum Ansetzen am Fahrzeug zur Verfügung. Alles in allem merkt man eben deutlich den Unterschied, den 20 Jahre Entwicklungsarbeit und technischer Fortschritt bei diesen Geräten bewirken, zwischen dem Satz von Hurst und dem von Holmatro liegen eben fast die besagten 20 Jahre. Ich kann hier nicht alle technischen Daten wiedergeben, dazu gibt es die Vorführungen und Werbeprospekte. Die Einschlauchtechnik wird realisiert, indem der innere Schlauch den Arbeitsdruck des Hydrauliköls weiterleitet, der äußere Mantel steht für den Rückfluss zur verfügnung. Sozusagen ein Kern (eben der "Core") und ein Mantel, in einem Schlauch realisiert. Wir sind also mit Holmatro zufrieden, der Hilfeleistungssatz hat sich schon bewährt. Aufgrund des besseren handlings ist man eben schneller und hat mehr Bewegungsfreiheit am Fahrzeug. Würde mich interessieren, welche Geräte ihr bekommt! Ich hoffe, dass ich dir ein wenige helfen konnte, nen kleinen Überblick über die Vorteile zu bekommen, Nachteile sind mir keine eingefallen :-) Und nein, ich arbeite nicht bei Holmatro :-) viele Grüße, Sebastian | ||||
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