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Technisches Hilfswerk
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RubrikTHW zurück
ThemaPetition gegen THW69 Beiträge
AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW421788
Datum17.08.2007 23:32      MSG-Nr: [ 421788 ]21218 x gelesen

Hallo Jürgen,

Geschrieben von Jürgen WenzelDu schreibst laufend, was alles möglich wäre. Ist es aber auch personell machbar und finanzierbar?

Machbar halte ich es und auch finanzierbar. Die Schulen sind da, die Kasernen sind da. Nur würde es kein THW in der heutigen Form geben, es wäre ein kaserniertes Zivilschutzkorps, wie schon mal vor x Jahren angedacht.
Fragen wie notwendige und bezahlbare Größe sind nur schwer berechbar, aber es wird definitiv viel weniger technische Einheiten geben. Aber eine Einheit mit "Helfende Hände" muss auch keine technische Einheit sein. Und Synergieeffekte im Bereich der Logistik, Führung usw. sind so oder so dar, weil es diese Einheiten schon gibt. Dieses Konzept müßte man anpassen.
Und zur Verstärkung gibt es schon einige Konzepte in den Schubladen zum Thema "National Guard". Es wurde im Rahmen der Transformation der Bundeswehr durch einige, auch poltische Kräfte, versucht das Thema in Deutschland zu verankern. Es sollten Einheiten nach amerikanischen Vorbild aufgestellt werden.

Konsequenzen wären, dass die Verfügbarkeit in der Fläche sinken würde . Bei Großschadenslagen/Katastrophen hätten man ein Partner der immer und in gleicher Qualität kommt.

Nur glaube ich nicht, dass so ein zentralisierte Organisation zu den jetzigen Strukturen der Gefahrenabwehr paßt. Da hat das THW ja schon genug Problem sich vor Ort zu verdrahten, jedenfalls teilweise. Und so eine zentrale Organisation würde auf Grund des Professionalisierung doch die örtlichen Strukturen in der Fläche bei einer Schadenlagens schon "an die Wand drücken". Und damit wird die Kluft zwischen örtlicher Gefahrenabwehr und Bundes-Katastrophenschutz nur noch größer werden.
Bei einem grundsätzlich reformierten Gefahrenabwehr/Katastrophenschutz kann man darüber nachdenken.

Und wenn würde so etwas nicht nur für das THW gelten, sondern auch für die Bundes-Komponenten ABC-Dienst, Brandschutzdienst, Sanitätsdienst und Betreungsdienst. Und das würde dann einige Kommunen und auch Hilfsorganisation in gewältige Probleme bringen. Es wäre schlicht keine Fahrzeuge/Technik mehr da, um in der Gefahrenabwehr "mitzuspielen". Oder es würden Lücken in der örtlichen Gefahrenabwehr sichtbar werden, weil die Fahrzeuge/Technik nicht vorhanden ist. Man muss sich nur mal die Entwicklung zum Thema LF+ GW-Wasserförderung und "Medizinische Task Force" anschauen. Obwohl hier die Länder aus meiner Sicht die größeren Schäden verursacht haben. Weil sie einfach für ihren Auftrag, nämlich den Landes-Katastrophenschutz, bis auf wenige Ausnahmen, nicht ausreichen Mittel aufwenden.


Gruß
André


Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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