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Rubrik | First Responder | zurück | ||
Thema | Bedarf für First-Responder? | 124 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 422911 | ||
Datum | 22.08.2007 18:37 MSG-Nr: [ 422911 ] | 82241 x gelesen | ||
Geschrieben von Ulrich Cimolino naja, das beschleunigt die Änderung der RettAss-Ausbildung und kickt dann ggf. die Feuerwehren aus dem System. Ich befürchte ist selbst mit einer verdopplung der Geschwindigkeit is vor 2012 nicht mit einem neuen RettAssG zu rechnen :-( Geschrieben von Ulrich Cimolino Dafür erhalten wir dann Paramedics und vermutlich noch mehr Einzelkämpfermentalitäten, als das heute im RD sehr oft der Fall ist... Hattest du nicht mal geschrieben, dass die "Einzelkämpfermentalität" ein Ausbildungsproblem ist? Und ja, es ist schwer: Für den RA der nur normalen RD fährt ohne gleichzeitig in einer MANV-Komponente tätig zu sein, ist es schwer dann irgendwann von seinem mind. 2 Personen pro Helfer und mit dem kompletten Equipment auf "Mangelverwaltung" umzuschalten. Weil es ebend nur in der ausbildung kurz und ggf. später nie wieder trainiert wurde. Beides läßt sich ändern. Davon ab halte ich eine entsprechende Änderung des Kenntnissstandes des "Transportführer RTW" für Notwendig, wenn man die Auswirkung von "weniger NAs" kompensieren möchte. Es gibt Gegenden, da ist bereits jetzt das NEF der "ersten Welle" erst 15min nach dem RTW da. (zweite Welle ca. 20-23min nach dem RTW). Da kann man als RA durchaus versucht sein, sich zum wohle des Patienten deutlich weiter aus dem Fenster zu lehnen, als es der "Sicherungsbindfaden" der BÄK hergibt. Man bringt die RTW-Besatzung in ein Dilemma: Sie soll helfen, sie will helfen. Kann eigentlich nach den Basismaßnahmen aber nur einen raschen Transport anstreben ohne weitere stabilisierende Maßnahmen durchzuführen. Dummerweise ist das nächste geeignete KH nicht immer in der Richtung, aus der das NEF kommt. Die RTW-Besatzung weiß jetzt eigentlich, was noch für Maßnahmen möglichst frühzeitig sinnvoll wären (z.B. ASS beim ACS) oder welche Maßnahmen sogar dringend notwendig wären (z.B. potente Medikamente beim mit anderen mitteln nicht beherrschbaren Asthmaanfall) und ist versucht diese Durchzuführen. Das entsprechende Handwerkszeug (Schulung, zumindest rudimentäre praktische Erfahrung mit diesen Medikamenten) wird dem RA bislang aber nicht (oder ggf. in einigen wenigen rD-Bereichen doch) zur Verfügung gestellt. Andere Maßnahmen im Bereich des "Aus dem Fenster lehnen" sind denkbar. BTW: Bislang habe ich nicht auch nur annähernd das verlangen danach gehabt, als nicht-Arzt eine Analgesie mit Ketanest+Dormicum durchzuführen. IMHO ist das so ohne größere Probleme eh nur für isolierte Extremitätenverletzungen zu schulen und diese Art von Verletzungen konnte ich bislang ausreichend schmerzarm lagern, so das ohne Probleme länger Zeit auf einen Arzt gewartet werden konnte, der dann die zum Umlagern und Transport erforderliche Analgesie durchführte. Zur Anwendung eines Opiates wird man sich hier in Deutschland jedoch wohl kaum durchringen können. (Ist IMHO deutlich einfacher anzuwenden als die Kombination aus Ketanest+Benzodiazepin und dabei noch universeller einsetzbar) Grüße Manuel, vom Thema abgekommend | ||||
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