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Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
Hohlstrahlrohr
Rubrikvorbeug. Brandschutz zurück
ThemaEigener Brandschutz in Spanien25 Beiträge
AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen426110
Datum04.09.2007 15:49      MSG-Nr: [ 426110 ]13819 x gelesen

Moin,

Geschrieben von Christian RiekeAber 75 L Class-A sollte man doch auftreiben können.

Bleibt noch die Frage der verträglichkeit mit Chlor/Entkeimungsmitteln im Wasser.


Ansonsten schließe ich mich HwK an, dass bei DER Pumpe C-Material wohl die bessere Wahl ist. Da sollte man nix vom Pumpendruck verschenken und das Totvolumen der Schläuche ist bei dem Vorrat auch vernachlässigbar, ist ja doch etwas mehr als ein TSF-W dabei hat. Nur als dickerer Schlauch dann halt etwas unhandlicher. B-Material wäre aber m.E. deutlich übertrieben und zu unhandlich.

45m - erscheint mir etwas wenig. Der Beschreibung nach denke ich an ländliche Lage und eher große Grundstücke/Gebäude. Überschlägig würd ich mal vom Becken bis zum Haus und einmal rundherum veranschlagen. Ggf. in Betracht ziehen, ein zweites Rohr vorzunehmen. Wenn man wirklich gegen eine anrückende Front verteigen will, kann man sie zwar mit einem Rohr aufbrechen, danach hat man aber links und rechts vorbeiziehnde Flanken, die wieder zusammenlaufen. Wäre praktischer, auf beiden Seiten mit eigenem Rohr zu löschen anstatt hin und her zu hetzen oder auf günstigen Wind zu hoffen.

Wo wir gerade bei Rohren sind - ein zwei-Zoll-Rohr ist von den Druckverlusten noch günstiger als C-Schlauch. Ein eigenes Hydrantennetz auf dem Grundstück wäre auch einfache in Betrieb zu nehmen, als alleine(?) oder mit wenigen Leuten Schläuche zu kegeln. Andererseits halten sich die Entfernugnen bei genannten 45m wohl in Grenzen und es ist fraglich, wieviel baulichen Aufwand man mit dem verbuddeln der Rohre sich machen will. Andererseits bleibt der bei deiner Pumpe kritische Vorteil des Druckverlusts (wenn nicht durch zu kleine Schieber oder viele Bögen im Rohr oder dergleichen zu eingeschränkt).


Zum Strahlrohr - Hohlstrahlrohre (HSR) sind zwar meist flexibel im Durchfluss, ihre Abgabemengen liegen aber auch in der LowCost-Waldbrand-D-Ausführung i.d.R. deutlich über dem eines D-Mehrzweckrohres. Großer Durchfluss bedeutet bei gegebenem Schlauch größere Druckverlsute bedeutet weniger Druck am Strahlrohr bedeutet weniger Wurfweite. Der eigentliche Betriebsdruck der HSR liegt ohnehin bei 5 bar aufwärts, ein allzutolles Strahlbild würd ich da nicht erwarten. Würde eher zu DM raten, ggf. das Mundstückabnehmen.

Noch was zur Pumpe - hast du eine Kennlinie die 1000l/min bei 2,x bar hergibt oder sind das jeweils maximalwerte mit 60m³/h bei freiem Auslauf und knapp 3 bar bei gegen Null tendierender Fördermenge? Der typische Heimwerkermarkt verwendet eher letzteres Bezeichnungssystematik, sagt nur recht nix über die bei Druck x verfügbare Fördermenge y aus.


Netzmittelzumischung - solltest du dir 'ne zweite Pumpe zulegen, könnte man mit der ersten auch ein Zwischenbehälter (Heizöltank, Kinderplanschbecken, ausgehobene, mit Plane ausgelgte Grube...) befüllen und dort händisch alle paar Minuten (nach etwa 50% Durchsatz des Behälters) Netzmittelkonzentrat reinschütten. Oder auf die Kartuschenlösung zurückgreifen, deren dRuckverlust ist vernachlässigbar, wenn die zweite Pumpe (TS 2/5) den nötigen Druck für die Strahlrohre aufbaut.

Ausreichend Benzin für deine Pumpe und Beckeninhalt hast du gelagert? Und so, dass im Falle eines Feuerübergriffs es dir nicht brennend zum Gebäude läuft?

Von wievielen Leuten zur Verteidigung reden wir eigentlich?


Gruß,
Thorben



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