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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Ausbildung zum Heissausbilder | 54 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW | 427821 | ||
Datum | 14.09.2007 16:30 MSG-Nr: [ 427821 ] | 24799 x gelesen | ||
Hi, Geschrieben von Rainer Taigel jezt reicht mirs mit deiner Polemik. ich kann zwar keine Polemik entdecken, aber nun gut. Geschrieben von Rainer Taigel Ich wehre mich entschieden gegen deine Behauptung, dass wir unverantwortlich handeln. Dann sag mir mal bitte, wofür es entsprechende Ausbilder-Lehrgänge für solche Anlagen gibt? Nur zum Spaß? Und in meinen Augen ist es nicht sehr verantwortungsvoll, eine solche Anlage ohne extra dafür ausgebildete Ausbilder, für die es nachweislich Lehrgänge gibt, zu betreiben. Wieso halten sich alle anderen an solche Regeln? Zum Thema mit den Überhosen: Es hat diverse Unfälle gegeben, wo der Schutz einer mehrlagigen Überhose nachweislich entsprechend schlimme Verbrennungen verhindern konnte. Schau Dir nur mal Untergrombach an. Der ohne Überhose konnte ein paar Monate schlecht sitzen, 2 andere FA, die eine mehrlagige Überhose getragen haben und am gleichen Ort waren, haben maximal ein paar Rötungen davongetragen. Sollte doch als Argument reichen, oder? Wenn man dazu noch sich die PSA-Broschüre der UK BW anschaut und dabei insbesondere sein Augenmerk auf Seite 6 richtet, stellt man fest, dass auch die UK BW bei der Gefahr durch eine Rauchgasdurchzündung (die ja zweifelsohne im Innenangriff gegeben ist und die Ihr auch in eurer Anlage nicht ausschließt - siehe Explosionsklappen) eine Hose der Schutzstufe 2 empfiehlt. Und das entspricht den gängigen mehrlagigen Überhosen mit 4 Lagen. Entsprechendes sagt auch die UVV Feuerwehr. Und grade wenn man Heissausbildung betreibt, sollte man doch in diese Richtung wirken. Und ich auch hier finde ich es generell nicht verantwortungsvoll, seine FA mit einlagigen Hosen in den Innenangriff zu schicken, egal wer das so macht. Geschrieben von Rainer Taigel Deine Behauptung aufgrund Ferndiagnose ist nicht mehr als Meinungsäußerung geschützt und kann dir als üble Nachrede ausgelegt werden. Ich bitte dich, diese Aussage unverzüglich und öffentlich zurückzunehmen. Doch, dass ist meine persönliche Meinung. Welche Behauptung stelle ich aufgrund einer Ferndiagnose auf? Ich bemängel die nicht vorhandene explizite Heissausbilder-Quali und die mangelhafte PSA (Hose) für Innenangriff und Container, beides Fakten, die Du selbst bestätigt hast. Und aufgrund von Fakten darf man sich doch wohl noch ein Urteil erlauben, oder? Geschrieben von Rainer Taigel Lies bitte genau was ich geschrieben habe. Die Einsatzkleidung 90 istund war als Überhose ausgelegt. Sie wurde und wird von den Wehren auch so genutzt. Das war/ist anerkannter Standard und vom GUV anerkannt. Was kann die Wehr vor Ort dafür, wenn die Oberen so was genehmigen. Die kleinen Wehren können sich nicht einfach bessere Kleidung kaufen und müssen mit dem was man ihnen gibt auch in den Einsatz gehen. Zur PSA hab ich ja weiter oben entsprechendes geschrieben. Und eine Überhose ist für mich eine 3- bis 4-lagige Hose, die ich alleine oder über einer einlagigen Hose tragen kann. Also zum Beispiel Hupf 4 A/B oder EN469 L2. Alles andere ist nicht für den Innenangriff geeignet. Die Meinung der UK BW und der UVV kannst Du ja noch nachlesen, die sprechen nämlich eine etwas andere Sprache. Zu den Kosten: Ich kenne Angebote von Überhosen für 115 Euro netto. Ein TSF-W kostet rund 90000 Euro. Abgeschrieben über 6 (?) Jahre sind das 15000 Euro im Jahr. Das TSF-W ein Jahr aufgeschoben und Du kannst Dir locker 100 Überhosen kaufen. Wo ist jetzt das fehlende Geld? Das fehlende Geld ist in der Regel nur ein vorgeschobenes Argument. Und wenn es zu Beginn nur eine Pool-Lösung ist, aber auch da hat jeder Angriffstrupp eine Überhose. Zur Argumentation pro Überhose gibt es auch genügend Material im Netz. Geschrieben von Rainer Taigel Dass da jetzt einiges in Gang kommt ist doch gut so! Die letzten schweren Atemschutzunfälle haben übrigens nach meiner Information nichts mit der Einsatzkleidung 90 zu tun. Dann sprich mal mit den Jungs aus Untergrombach, die werden Dir vermutlich etwas Unverständniss entgegenbringen. Geschrieben von Rainer Taigel Was soll deine Aussage wegen der Genehmigung? Es ist eine Tatsache, wenn sie dir nicht gefällt oder wenn dir die Genehmigung egal ist - brauchst du ja nicht in eine solche Anlage kommen. Ich hab schon einiges mitbekommen, was bei der Genehmigung von Heissausbildungsanlagen abgeht, auch von Seiten der Versicherer. Deshalb mag es sein, dass ich nicht verstehe, dass Ihr eine Genehmigung bekommen habt, insbesondere ohne Heissausbilder-Quali. Geschrieben von Rainer Taigel Ich halte die Diskussion hier inzwischen für sehr unsachlich und frage mich was bei dir eigentlich dahinter steckt. Da es wohl keine konstruktiven Beiträge mehr dazu gibt, bringt es mir jedenfalls keine neuen Erkenntnise mehr. Dafür ist mir dann meine Zeit zu schade! Ich würde jetzt rückblickend nicht behaupten, dass ich den Pfad der Sachlichkeit verlassen habe. Sollte dies der Fall gewesen sein, bitte ich dies zu entschuldigen. ABER: Was mich stört, ist der Wildwuchs der Realbrand-Ausbildungsanlagen, ohne entsprechend ausgebildete Ausbilder vorzuhalten. Das ist gefährlich und gefährdet insgesamt die Einführung einer geregelten und flächendeckenden Heissausbildung in D. Wenn nämlich in einer solchen "wilden" Anlage ein Unfall passiert, haben ALLE heissausbildende Einrichtungen ein Problem, weil natürlich die böse Heissausbildung und die bösen Heissausbilder schuld daran sind. Die Ausbildungs-Möglichkeiten sind vorhanden und können genutzt werden, nach allen Regeln der Kunst. Es gibt genügend Institutionen, die diese Ausbilder-Ausbildung leisten können, nach den derzeit gültigen Regeln. Wo ist das Problem, einen solchen Lehrgang zu besuchen? Ich unterstütze jede Feuerwehr, die in die Heissausbildung einsteigen will, aber dann mit entsprechenden Einrichtungen (die bei euch ja vorhanden sind), speziell ausgebildeten Trainern und vernünftigen Regeln auch in Bezug auf die PSA. Gruß, Christian Rieke ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte*** | ||||
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