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RubrikAusbildung zurück
ThemaSelbstretten mit dem Feuerwehrsicherheitsgurt88 Beiträge
AutorFran8z-P8ete8r L8., Lauf a. d. Pegnitz / Franken (Bayern)429835
Datum27.09.2007 13:37      MSG-Nr: [ 429835 ]40875 x gelesen
Infos:
  • 29.09.07 PA und Absturzsicherung untersuchung der hvbg
  • Themengruppe:
  • Leinen, Seile, Knoten, Stiche

  • Hallo,

    Geschrieben von Stefan Herzogich schreib zum ersten Mal hier im Feuerwehrforum.

    Schön, freut uns dass Du das machst, gelesen hast aber bestimmt schon des öfteren, vielleicht auch schon man die Suchfunktion mit "Gurt" oder "Feuerwehrleine" gefüttert.
    Da ist zu sehen, dass Du auch immer parallel z.B. "Selbstbetrug" oder "Anleiterbereitschaft" hättest eingeben können weil aus einer Frage nach der Technik des "Selbstrettens" grundsätzlich aufgrund dieses Gebriffs (Frei nach Edi S, dem Noch-Landesvater) immer ein Nebenkriegsschauplatz eröffnet wird.
    Ja, Selbstretten ist Selbstbetrug, nein, es gibt (scheinbar) keinen einzigen Selbstrettungsfall, ja, Anleiterbereitschaft ist was ganz was tolles (für die, die sichs patentieren lassen wollen), ja, der Brustbund ist a Käs, ja, die Leinen sind nach warmwerden nicht mehr oder nur noch zum Teil da, ja, ihr habt recht undsoweiterundsoweiterundsoweiter.
    Manche haben sich das alles vielleicht schon auf ihre Bettwäsche sticken oder auf den Allerwertesten tätowieren lassen.
    Aber das alles beantwortet die Ursprungsfrage nicht.
    Manche haben im Verlauf der Diskussion die Frage nicht nur gelesen sondern - im Gegensatz zu anderen - auch verstanden und mit Hinweisen auf GUV, FUK oder FwDV 1 richtig und sinnvoll geantwortet.

    Die Ausbildung "Selbstretten" soll IMHO nach wie vor durchgeführt werden, nicht aber unter diesem Begriff. Ein anderer Name für das Kind wäre schön, da kann sich ja dann das
    etwas andere Forum Gedanken machen.
    Die Ausbildung beinhaltet nämlich, unabhängig von der Frage der Sinnhaftigkeit, eine ganze Menge Grundtätigkeiten, die ich bei jedem Einsatz der "kleinen Absturzsicherung" Gurt und Leine beherrschen sollte. Angefangen bei der Gefahrenanalyse, ob das die richtige Methode ist, der Materialwahl, der Wahl des Festpunktes, der Sicherheit beim Knoten machen, der Selbstsicherung, bei einer Redundanz mit dem Gerätesatz Absturzsicherung der Umgang mit weiterem Gerät, ...
    Also ein ganzer A... voll Zeuch, das nicht nur allein beim Selbstretten beherrscht werden soll.
    Deshalb kann man IMO NICHT Geschrieben von Daniel Hermann praktische Selbstrettungsübungen kann man mit ein paar Personen auch mal zwischendurch machen
    Das "Abseilen" ist dann, neben einer Höhengewöhnung und dem Zwang zum Vertrauen aufs Material, IMHO der "Spaßfaktor", dass es nicht zu langweilig wird.
    Wenn also
    Geschrieben von Christian Düsing Leiterstellen bei den Teilnehmern noch nicht routinemäßig beherrscht wird, dann ist das mit Sicherheit nicht das Problem der Grundausbildung sondern der Einsatzausbildung, die wohl erst im Anschluss in der eigenen Wehr erfolgt. Grundausbildung ist Kennenlernen von Grundlagen, das Können und Beherrschen kann erst später kommen. Und dann sollte man sich auch mal fragen, ob man für den Grundlehrgang Geschrieben von Christian Düsing die Prioritäten geschickt gesetzt hat.

    Weiß übrigens jemand, warum man das "alte Relikt" 8m-Grenze noch in den Vorgaben GUV und FwDV behält bzw. woher das überhaupt kommt? Aus 8m tut Runterfallen wohl ähnlich weh wie aus 11m oder 6m. Vielleicht ist man bei 12m sicherer tot als bei 8m mit Spätfolgen überlebt. Weiterhin wird die Sicherungstechnik mit dem Gerätesatz Absturzsicherung bzw. Dynamikseil und Auffanggurt doch besser, sodass man diese Begrenzung eher streichen könnte. Im Gegenteil, durch die Seildehnung beim Dynamikseil sind geringere Höhen eher gefährlicher.

    Also, Grundlagen Halten, Rückhalten und Absturzsicherung im GAL ja, wenn auch momentan noch unter falschem Namen.
    Im Übrigen bin ich ja dafür, das ganze Leitergschmarri in Zeiten der Personalnot, Unterbesetzung und gestiegenen Anschaffungs- und Wartungskosten der Boliden wegzulassen und dafür mehrere bauliche Rettungswege zu fordern oder nur noch ebenerdig zu bauen. Da braucht man sich net "Hängen lassen" sondern spaziert locker eine der vielen Treppen runter. (Aber dann hätten ja manche weniger zu schreiben und um die eine oder andere .info-Seite wärs echt schade)
    Aber so lange das nicht der Fall ist, find ich ALB auch besser als Selbstretten.

    Grüßla,
    FP


    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

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