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DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaFeuerwehr und Eektrotechnische Ausbildung15 Beiträge
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW431041
Datum03.10.2007 15:10      MSG-Nr: [ 431041 ]6108 x gelesen

Hallo!

Bis vor einiger Zeit war man der Meinung, dass Feuerwehrleute auch als elektrotechnisch unterwiesene Personen tätig werden sollten, und zum Beispiel NH-Sicherungen ziehen können. Dementsprechend wurde das auch gerne ausgebildet.

Im Einsatzfall kommt es ja häufiger vor, dass durch Unfall oder Brandeinwirkung elektrische Anlagen beschädigt werden und deswegen spannungsfrei geschaltet werden sollen.

Inzwischen hat sich diese Meinung aber AFAIK dahingehend geändert, dass die Tätigkeit einer elektrotechnisch unterwiesenen Person mit der Situation an Einsatzstellen der Feuerwehr nicht zu vereinbaren ist.

Als sinnvolle Themen für eine Ausbildung sehe ich deswegen:
Information über die Struktur der Stromversorung, z.B. Spannungsebenen, Art der Kabel bzw. Leitungen. Damit ein Feuerwehrmann auch weiss, dass ihn in einem Erdkabel auch Hochspannung erwarten kann, und was das für Trafos sind, die an jeder Ecke rumstehen.
Ausserdem der übliche Aufbau einer Hausinstallation; alleine schon der Unterschied zwischen 400V und 230V bzw. wie man das eine (Wechselstrom) aus dem anderen (Drehstrom) erhalten kann, dürfte den meisten Menschen ja unbekannt sein. Dazu die Möglichkeiten, Hausinstallationen (auch als Laie) Spannungsfrei zu schalten. In dem Zusammenhang die 5 Sicherheitsregeln. Das alles wo möglich am besten mit Bildern demonstriert (Freileitungen, Erdkabel, Ortsnetzstationen, Hausanschlusskästen, Verteilungen usw.), und schon ist man locker im Bereich von zwei Unterichtseinheiten (also 90 Minuten), was vermutlich der angestrebte Zeirahmen sein wird.

Die Inhalte der DIN VDE 0132 sollten eigentlich bei der Feuerwehr schon aus der 'normalen' Laufbahnausbildung bekannt sein, können aber natürlich in dem Zusammenhang auch wiederholt werden. Allerdings würde ich mich da auf die einfach zu merkenden Teile beschränken (also nicht die Abstände nach Strahlrohrdurchmesser und Wasserdruck ausrechnen, sondern die 1-5-5-10, und die 1-3-4-5 für die Abstände ohne Wassergabe).

Gruß,
Henning



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