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Verkehrsunfall
RubrikÜbung zurück
ThemaRealitätsnähe von Übungen?24 Beiträge
AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz431635
Datum06.10.2007 13:57      MSG-Nr: [ 431635 ]9250 x gelesen

Hallo Sebastian,

deine Ansichten sind durchaus richtig.

Eine Einsatzübung ist ebenfalls Selbstbetrug, wenn man danach keinerlei Rückschlüsse und Konsequenzen aus der Übung zieht. Ich bin mir sicher, Übung dieser Art werden nie 100% fehlerfrei ablaufen und gerade hier zeigt sich ja der Sinn der Übung: Fehler sollen offensichtlich werden, damit diese in künftigen Ausbildungseinheiten beseitigt werden können.

Wenn diese Einsatzübung den "Großteil der Ausbildung" ausmachen, würde ich mir Sorgen machen. Ich denke man sollte in mehreren Ausbildungseinheiten einzelne Tätigkeiten / Aufgaben behandeln und in einer großen Übung diese dann in Kombination anwenden.

Beispiel: VU mit eingeklemmter Person:
Bevor ich hier die realitätsnahe Übung ansetze, sollte vorher NUR das Abstützen / Unterbauen, NUR das Schaffen einer Erstöffnung, NUR das Schaffen einer Befreiungsöffnung etc. geübt werden.

Um also eine Einsatzübung durchspielen zu können, sind m. E. 2-3 Ausbildungstermine vorher nötig.

Der Grund ist ganz einfach:
Der eigentlich Sinn der beiden Ausbildungsformen ist unterschiedlich: Bei der Einsatzübung soll das Zusammenspiel zwischen den Trupps, den Einheiten trainiert werden. In den einzelnen Übungsmodulen sind die einzelnen Tätigkeiten als Schwerpunkt gewählt. Wenn die Trupps aber ihr Handwerk nicht sicher beherrschen (hier Unterbauen, Absichern, Umgang mit hydr. Gerät), kann das Zusammenspiel gar nicht erst funktionieren. Der Erfolg der Übung ist also sehr begrenzt.

Gruß
Christian



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