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Katastrophenschutz
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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaTSF'neu' war: Verbesserungsmanagement bei einer Feuerwehr155 Beiträge
AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz431672
Datum06.10.2007 18:27      MSG-Nr: [ 431672 ]190628 x gelesen

Hallo!

Geschrieben von Gerhard Bayer und was soll das dann bringen ? Kosteneinsparung = marginal (Einheit bleibt, Personal bleibt, Fahrzeug bleibt, ggf. kommt sogar noch ein Anhänger dazu). Einsatzfähigkeit bei zeitkritischen Einsätzen = 0. Und als "Brandschutzeinheit" im KatS auch nicht wirklich einsetzbar.

Aber immer noch besser eine kleine Einheit und somit die Fähigkeit der Selbsthilfe in einem Ort zu erhalten als durch übertriebenses und falsches sparen den Bürger im Stich zu lassen. Sein wir doch mal ehrlich. Das gerade bei Zusammenlegungen nicht 1+1=2 dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Und wenn ich aus drei oder vier Wehren eine einzige Wehr mache, so mag das für das Tagesgeschäft durchaus die beste Lösung sein, was aber bei einer Lage wo ich einfach die Manpower und die Flexibilität mehrer kleinerer Einheiten brauche?

Klar, man könnte jetzt sagen das kommt höchstens alle 100 Jahre vor. Genau so wie die jährlichen Jahrhunderthochwasser oder die Jahrhundertorkane oder die Jahrhundertschneefälle.

Aber darum geht es mir nicht. In jeder menschlichen Ansiedlung sollte man eine Art Selbsthilfegruppe haben. Nicht jede zentralisierte "Großfeuerwehr" kann drei verschiedene Einsätze an drei verschiedenen Stellen gleichzeitig abarbeiten. Ob man so etwas nun mit einem Fahrzeug wie ich es aufgezeigt habe macht oder mit einem Handkarren "Löschtrupp" und einem Zusätzlichen Handkarren "Bergungstrupp" ist egal. Eine solche Einheit sollte zumindest eine Ölspur im Ortsbereich abstreuen und Warnschilder aufstellen, mal ein Baum der über der Straße liegt wegräumen, den vollgelaufenen Keller auspumpen und Trockenlegen, bei einem VU erste Hilfe leisten und die Gefahrenstelle sichern, die E-Stelle zumindest etwas ausleuchten, Kleinstbrände bekämpfen und evtl. bei der Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken bzw. zur allgemeinen Brandbekämpfung bzw. Unterstützung der "richtigen" Feuerwehr eingesetzt werden können.

Es ist doch von meiner Seite aus nicht einzusehen warum ich Kräfte von der Stütz- oder Schwerpunktwehr binden muss nur um 100 mtr. Ölspur abzustreuen oder mal einen Keller auszupumpen.

Wenn du schreibst Geschrieben von Gerhard Bayer Personal bleibt, wie ist das zu verstehen? Haben wir Deiner Meinung nach zu viel Personal in den Wehren das wir nicht brauchen?

Geht doch nicht immer von einem Idealzustand aus. Anscheinend vergisst wirklich jeder die Möglichkeit von Paralelleinsätzen, direkten Folgeeinsätzen oder auch Großschadenslagen.

Mich würde mal die Diskussion hier interessieren wenn der Artikel lautet: "Zwei Personen im Rauch erstickt, Ortswehr musste Hilfslos zusehen da die Stützpunktwehr mit schwerem Atemschutz gerade 17 km weiter weg im Einsatz war."
Na ja, ist halt dumm gelaufen, oder?

Gruß vom Berg

Jakob


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