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1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
RubrikÜbung zurück
ThemaBrand im Krankenhaus51 Beiträge
AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz433964
Datum19.10.2007 13:15      MSG-Nr: [ 433964 ]15163 x gelesen

Geschrieben von Markus Held4. Wie handhabt ihr es bei Intensiv- bzw. beatmeten Patienten?
So lang das Zimmer nicht verraucht ist, Trupp vor der Tür postieren. Möglichst Rettung über Drehleiter. Sobald das Zimmer verraucht ist, schnellstmöglichst alles abstöpseln und raus mit dem Verletzten.


Intensivstationen sind so eine Sache...
Verhüten und verteidigen ist vermutlich das beste.

Glücklicherweise sind Intensiv- und Überwachungssationen (die ich hier mal zusammenfasse) i.d.R. ein eigener Brandabscnitt. Entwickelte Brände auf einer ITS sind eher unwahrscheinlich. Das Brandrisiko ist zwar nicht gering (viele Geräte, O2, ...) aber die ITS ist ständig besetzt. Daher ist die Chance dass der Brand schon im Entstehungsstadium entdeckt und durch das Pflegepersonal bekämpft werden kann sehr hoch.
Drängt in zusammenarbeit mit dem Krankenhaus darauf, dass auf der Intensivstation ausreichend geeignete Kleinlöschgeräte (CO2, Schaumlöscher, Löschdecke) vorhanden sind und das Personal damit auch vertraut ist.
Sollte es zu einem entwickelten Brand auf der Intensivstation kommen werden Todesopfer nur schwer zu vermeiden sein.

Besichtigt die ITS, macht euch mit den baulichen gegebenheiten vertraut.
Ist die ITS ein eigener Brandabschnitt? (Wenn nein, sollte man sich da was einfallen lassen)
Gibt es Lücken im Schutz? Kabeldurchführungen, Lüftungen (eine ITS wird meist klimatisiert sein)?
Von einer ITS wird es i.d.R. nur einen Ausgang geben.
Macht einen, schriftlichen, Plan zur Verteidigung der ITS, falls diese durch einen angrenzenden Brand direkt bedroht ist.
Dieser kann Trupp mit C-Rohr zur Verteidigung, Trupp mit PA zur Unterstützung, ÜD-Belüftung der ITS (ggf. Durch Klimaanlage, Lüfter auf DL vor einem Fenster), PAs für das Pflegepersonal falls doch Rauch eindringen sollte und vieles mehr umfassen.

Setzt euch mit dem Krankenhaus mal zusammen und fragt nach, wie deren Pläne für die ITS im Falle eines ausfalles der Stromversorgung (z.B. auch die USV-Versorgten Steckdosen würden nicht mehr gehen), zentralen O2 und Druckluftversorgung aussehen.


Zur Evakuierung von Intensivpatienten:
Wenn es irgendwie geht mit dem Bett Evakuiren!
Das Bett ist breit um da Spritzenpumpen, ggf. Transportmonitor o.ä. draufzulegen. Außerdem spart man sich die Zeit für Umlagern, Kabel entwirren und vieles mehr.
Bei Intensivverlegungen eines beatmeten Patienten braucht man durchaus 30 Minuten nur um den Patienten vom Bett auf die Trage des NAWs zu lagern und sämtlich notwendigen Geräte auch abzustöpseln, umzupacken, sonstetwas.

Ich denke wenn die Zeit für eine geordnete Evakuierung der ITS vorhanden ist, wird sie auch nicht direkt bedroht sein.
Sollte sie direkt bedroht sein, ist eine Evakuierung mit erheblichen Risiken für schwerwiegende Intensivpatienten verbunden.
Wenn, ist eine Evakuierung nur durch Pflegekräfte der ITS sinnvoll möglich.


Grüße

Manuel



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