Rubrik | Sonstiges |
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Thema | AED in kleinem Industrieunternehmen | 21 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 454151 |
Datum | 11.01.2008 21:17 MSG-Nr: [ 454151 ] | 7383 x gelesen |
Infos: | 12.01.08 HIOs und AED-2 12.01.08 BGund AED-1
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Automatisierte externe Defibrilator (Laiendefibrilator)
Herz-Lungen-Wiederbelebung
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Geschrieben von Johannes RunteIch arbeite in einem Unternehmen mit ca. 250 Angestellten. Ist bei einem Unternehmen mit dieser Größe die Anschaffung eines AED´s zu empfehlen? Oder rechtfertigt die geringe Wahrscheinlichkeit, dass dieses Gerät jemals zur Verwendung kommt, eine Beschaffung?
Na ja. Es wird mehr Geld für sinnlosere Saachen ausgegeben.
Geschrieben von Johannes RunteIch vermute mal das der Anschaffungspreis von ca.3000-5000 € nicht das Problem sein sollte, wohl eher die Kosten für die Unterweisungen.
Wieso? Laßt einfach ein paar von Euch vom Hersteller dazu ausbilden, daß sie das nachhe rmachen können.
Haben wir auch gemacht. Dann geht das in Eigenregie und wenn Ihr wollt könnt Ihr anläßtlich der Betriebsvesammlung die ganze Belegschaft unterweisen ;-)
Und die eigentliche Unterweisung ins Gerät ist in sagen wir mal pauschal 15 Minuten gelaufen.
Man darf die Unterweisung nicht mit dem verwechseln, was manche HiOrgs und Feuerwehren als AED-Ausbildung verkaufen.
Daß diese Sinn macht ist auch klar, da der AED alleine ohne HLW und andere Maßnahmen nicht wirklich sinnvoll ist. Also packt man das am besten in die Schulung mit rein.
Es bietet sich deshalb an, vor allem die betrieblichen Ersthelfer zu unterweisen.
Und wenn das Unternehmen da wirklich was machen will, dann bildet es eben nicht nur die wenigen Ersthelfer aus die es muß, sondern erheblich mehr. Ein fitter Ersthelfer mehr, der gute Basismaßnahmen drauf hat bringt mehr, als 10 AED.
Geschrieben von Johannes RunteIch könnte mir auch vorstellen, dass die Entfernung zur nächsten Rettungswache eine Rolle sielt? Wenn man von einer Anfahrt des NAW´s größer 7 Minuten ausgeht?
In 7 Minuten ist das Hirn bei Atem-/ Kreislaufstillstand tendenziell an der geistigen Leistungsfähigkeit von Tellersülze angelangt. Es sei denn, der o.g. Ersthelfer führt sinnvolle Basismaßnahmen durch (und auch das ist keine Garantie).
Und wenn der RTW der nächsten Wache gerade nicht da ist sondern die übernächste Wache dann 20 Minuten braucht ist der erste Ersthelfer auch froh, wenn ihn ein zweiter unterstützt und die beiden sind dann froh, wenn sie von zwei anderen abgelöt werden,... (ich durfte in Mal während des RettWachen Praktikums bei einer Rea ca. 45 Minuten fast am Stück drücken...).
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de
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