Rubrik | Atemschutz |
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Thema | Bericht Untersuchung Göttingen | 59 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW | 458571 |
Datum | 28.01.2008 21:49 MSG-Nr: [ 458571 ] | 17172 x gelesen |
1. Druckluftatmer (ehem. DDR) = Pressluftatmer
2. vollautomatische Drehleiter
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
As Far As I Know - Soweit ich weiß
Hi,
Geschrieben von Jan Südmersen2. Das Einatmen von über 100 Grad heißer Luft muss doch Warnsignal für eine zu große thermische Belastung sein, egal ob sie mich verbrüht oder nicht.
Geschrieben von Hanswerner KöglerDas dachte ich bisher auch immer. Aber wenn mehrere Mediziner das für Möglich und nicht für Extrem halten, muß man umdenken.
Ich hab mir mal die Verdampfungsenthalpie von Wasser (Körperflüssigkeit) gegen die spez. Wärme von Luft (bei const. p) gesetzt.
r(Wasser) = 2265 J/g
cp(Luft) = 1J/(g*K) (und hier nicht vergessen, das DLA fast wasserfreie Luft haben, entgegen dem normalen Umfeld -> Sauna)
Dass Litergewicht von Luft beträgt wohl 1,29 g/l
4-5 l wird pro Atemzu eingeatmet.
Seit dem "Glaube" ich ;-)
Aber ausprobiert mit protokollierten Werten wurde es nicht. Und das ist grade das Thema. Es mag sein, dass es möglich ist, aber es ist ein mehr als deutliches Zeichen, wenn es unangenehm wird, einen Atemzug aus einem System zu nehmen, das umluftunabhängig ist.
Nur als Beispiel: Ein Ausbilder hat sich an der Tür aufgehalten und ist erst rausgegangen, als es richtig derbe wurde. Die Luft im LA hatte eine Temperatur von 36°C. Ich werde beim nächsten Mal eine kontinuierliche Messung versuchen und es mal auf die Spitze treiben.
Die Profis der Messtechnik mögen mich gerne kontaktieren ;-)
Bisher habe ich in allen temperaturkritischen Fällen die Temperatur an der Schulter stärker oder mindestens gleich stark zum Kopfbereich gespürt. Und wenn die Einatemtemperatur schon auf über 100° ansteigt und man dann noch bedenkt, dass der verunfallte FA AFAIK nur ne Flammschutzhaube trug (2-lagig?) ... Ich bezweifle sehr stark, dass die Schutzkleidung das Problem ist ...
Gruß,
Christian Rieke
***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***
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